Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 14,00 €
  • Gebundenes Buch

Anna Mahler wurde 1904 in Wien geboren. Als Tochter von Gustav Mahler und Alma Mahler-Werfel hatte sie es nicht leicht, ihren Platz im Leben zu finden. Trotz großer musikalischer Begabung entschied sie sich für eine Laufbahn als bildende Künstlerin. In Rom studierte sie Malerei bei de Chirico. Doch ihre Leidenschaft waren seit 1931 Steinbildhauerei und Porträt. Anna Mahler war eine äußerst starke Persönlichkeit, sie faszinierte ihre Zeitgenossen durch ihre Schönheit und ihre Klugheit: Elias Canetti hat ihr im 'Augenspiel' ein eindrucksvolles literarisches Denkmal gesetzt.Das Buch, das…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Anna Mahler wurde 1904 in Wien geboren. Als Tochter von Gustav Mahler und Alma Mahler-Werfel hatte sie es nicht leicht, ihren Platz im Leben zu finden. Trotz großer musikalischer Begabung entschied sie sich für eine Laufbahn als bildende Künstlerin. In Rom studierte sie Malerei bei de Chirico. Doch ihre Leidenschaft waren seit 1931 Steinbildhauerei und Porträt. Anna Mahler war eine äußerst starke Persönlichkeit, sie faszinierte ihre Zeitgenossen durch ihre Schönheit und ihre Klugheit: Elias Canetti hat ihr im 'Augenspiel' ein eindrucksvolles literarisches Denkmal gesetzt.Das Buch, das anläßlich ihres 100. Geburtstags im Juni 2004 in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Wien erscheint, basiert auf internationalen Recherchen und stellt bisher unveröffentlichtes Bild- und Textmaterial vor. Es präsentiert die Grenzgängerin zwischen Kunst, Musik und Literatur in wichtigen Facetten. Als Kind erlebte sie das Entstehen von Kokoschkas 'Windsbraut' mit, ihr Stief-Großvater, der Maler und Mitbegründer der Wiener Secession, Carl Moll, vermittelte wichtige künstlerische Eindrücke, ihre erste Schwiegermutter war die Malerin Broncia Koller. In zweiter Ehe war sie mit dem Komponisten Ernst Krenek verheiratet. Es folgte der Verleger Paul Zsolnay. In London heiratete sie den Dirigenten Anatole Fistoulari, und ihre späten Jahre verbrachte sie mit dem Regisseur, Autor und Filmcutter Albrecht Joseph.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Als Tochter von Gustav und Alma Mahler trug Anna Mahler zeitlebens an einem nicht unbeträchtlichen familiären Erbe. Der Vater starb früh, vom "dumpfen Antisemitismus" der Mutter emanzipierte sich die Tochter entschieden. Auch ihren Weg als Künstlerin ging die Bildhauerin mit erstaunlicher Konsequenz - und mit Erfolg. Für diese Monografie haben die Herausgeberinnen Interviews geführt mit Zeitgenossen, Freunden, Weggefährten, die einzelnen Kapitel sind von "Autoren verschiedener Sachgebiete" verfasst. Erstmals zu lesen ist ein Nachkriegs-Briefwechsel mit der Mutter. Das spannendste aber, so der Rezensent Heribert Hoven, ist das dem Band mitgegebene, zuvor teils verloren geglaubte Bildmaterial.

© Perlentaucher Medien GmbH