Der Pregorexie-Trend dieses Jahrzehnts scheint durch Bilder von dünnen, schwangeren Prominenten ausgelöst zu werden. Diese explorative Studie soll herausfinden, wie weit dieser Trend in Irland verbreitet ist und warum. Außerdem soll herausgefunden werden, welche Maßnahmen irischen Frauen, die an Schwangerschaftsmangel leiden, am ehesten helfen, sich besser zu fühlen. Es wurde ein Fragebogen entwickelt, um das Verhalten, das Körperbild und den Druck vor, während und nach der Schwangerschaft zu messen und festzustellen, ob die Variablen im Laufe der Zeit gleich geblieben sind. Schwangere und junge Mütter, die landesweit an Mutter-Kind- und Geburtsvorbereitungsgruppen teilnehmen, wurden ebenso befragt wie Mütter, die keine solchen Gruppen besuchen. Die Daten von 57 Befragten, die an der Studie teilnahmen, deuten darauf hin, dass irische Frauen zwar vor, während und vor allem nach der Schwangerschaft Druck verspüren, ihr Gewicht zu reduzieren oder zu halten, dass die meisten von ihnen aber nicht zu extrem negativen Verhaltensweisen greifen, um dies zu erreichen. Die Studie legt auch nahe, dass der meiste Druck von den Medien und anderen Frauen ausgeht.