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Werte und Normen sind ein konstitutiver Faktor in der satirischen Literatur der Frühen Neuzeit. Diese Studie analysiert die Wert- und Normvermittlung in einem der meistgelesenen Werke des 17. Jahrhunderts. Neben der Fragestellung nach kulturellen, personalen, gesellschaftlichen und religiösen Werten und Normen konzentriert sich die Untersuchung - ausgehend von Bachtins Polyphoniebegriff - auf die figurale Konzeption der Wertvermittlung in den Gesichten . Dabei ergeben sich vielschichtige Deutungsvarianten, die ein Konglomerat unterschiedlicher Werte- und Normkodierungen nachweisen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Werte und Normen sind ein konstitutiver Faktor in der satirischen Literatur der Frühen Neuzeit. Diese Studie analysiert die Wert- und Normvermittlung in einem der meistgelesenen Werke des 17. Jahrhunderts. Neben der Fragestellung nach kulturellen, personalen, gesellschaftlichen und religiösen Werten und Normen konzentriert sich die Untersuchung - ausgehend von Bachtins Polyphoniebegriff - auf die figurale Konzeption der Wertvermittlung in den Gesichten . Dabei ergeben sich vielschichtige Deutungsvarianten, die ein Konglomerat unterschiedlicher Werte- und Normkodierungen nachweisen. Die menippeisch konnotierte Unkonventionalität des Werks, die polyphone Stimmen- und Meinungsvielfalt sowie die Aufhebung von Fiktions- und Realitätsgrenzen in Gestalt des Autors und Erzählers korrelieren hierbei mit dem dichten Geflecht von Wert- und Normbezügen in den Gesichten .
Autorenporträt
Die Autorin: Claudia Bubenik, 1967 in München geboren, studierte nach mehrjähriger Tätigkeit im Verlagswesen Neuere deutsche Literatur, Ethnologie und Sozialpsychologie und promovierte 2000 an der Universität München. Seit 1995 ist sie an der Bayerischen Staatsbibliothek angestellt.