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"Christines Vision" ist ein einzigartiges Lebensdokument, das hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung präsentiert wird. Christine de Pizans 1405 verfasste Prosaschrift enthält ein längeres autobiografisches Lebensdokument mit detaillierten Informationen zu ihrer Herkunft und Familie, zu ihrem Vater und dem Leben in Paris am Hofe von König Charles V. im Zeichen einer extrem launischen Fortuna: Von den Höhen einer glücklichen Jugend und Ehe stürzt Christine ab in Armut und Vereinsamung und gibt uns einen anschaulichen Bericht von finanziellen Nöten und Lebenskrisen. Zugleich erfahren wir,…mehr

Produktbeschreibung
"Christines Vision" ist ein einzigartiges Lebensdokument, das hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung präsentiert wird. Christine de Pizans 1405 verfasste Prosaschrift enthält ein längeres autobiografisches Lebensdokument mit detaillierten Informationen zu ihrer Herkunft und Familie, zu ihrem Vater und dem Leben in Paris am Hofe von König Charles V. im Zeichen einer extrem launischen Fortuna: Von den Höhen einer glücklichen Jugend und Ehe stürzt Christine ab in Armut und Vereinsamung und gibt uns einen anschaulichen Bericht von finanziellen Nöten und Lebenskrisen. Zugleich erfahren wir, wie sie diese überwindet, sich durch Berührung mit dem Zauberstab der Fortuna in einen "Mann" verwandelt, ihr Leben mutig meistert, sich autodidaktisch weiterbildet, wie sie in selbstgewählter Einsamkeit zu schreiben beginnt - und eine erfolgreiche europäische Schriftstellerin wird.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kritikerin Katharina Teutsch freut sich, dass mit Christine de Pizan eine der ersten Feministinnen nun endlich auch auf Deutsch zu entdecken ist: "Ich, Christine" und "Das Buch von der Stadt der Frauen" heißen die Bände aus dem 15. Jahrhundert, die Margarete Zimmermann kenntnisreich übersetzt und herausgegeben hat. Pizan wurde in eine gebildete Familie hineingeboren, erfahren wir, nach dem Tod des Professoren-Vaters wird es aber schwierig, sie plagt sich mit den "Leermeinungen" vermeintlich gebildeter, hauptsächlich aber misogyner Männer. Daraufhin entwirft sie, die "erste Berufsschriftstellerin", eine utopische Frauenstadt, in der "Gerechtigkeit, Rechtmäßigkeit und Vernunft" herrschen, ein allegorien- und kenntnisreiches Buch, wie Teutsch bekräftigt. So eloquent und scharf wie treffend ist ihr Schreiben, resümiert die Rezensentin, die hofft, dass Pizan nun auch in Deutschland nicht länger als Geheimtipp gelten mag.

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