Die überdurchschnittlich gebildete, einundfünfzigjährige Klientin hat nicht den Weg in ein normales Erwerbsleben gefunden. Aus der Sicht der Schematherapie von Jeffrey Young und Janet Klosko ist sie in die Lebensfalle Berufliches Versagen geraten. Die Folgen sind gravierend: Sie lebt als kinder- und partnerloser Single zumeist auf bescheidenem Konsumniveau und sieht materiell nicht abgesicherten Jahren im Alter entgegen. Die eingeübten Bewältigungsstrategien der langfristig bedrohten Existenz bestehen aus einer Flucht in Form von Themenvermeidung und in einem semantisch gekonnten Relativieren der Situation.
Der Autor untersucht anhand von acht durchgeführten Beratungsgesprächen mit einer Patientin deren persönliche Einstellung und Haltung zu ihrer Lebenssituation. Es zeigen sich dabei nur wenige Hinweise auf eine bewusste Antizipation ihrer zukünftigen Lage, sodass es sich für sie schwierig gestaltet, der Lebensfalle zu entkommen.
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Der Autor untersucht anhand von acht durchgeführten Beratungsgesprächen mit einer Patientin deren persönliche Einstellung und Haltung zu ihrer Lebenssituation. Es zeigen sich dabei nur wenige Hinweise auf eine bewusste Antizipation ihrer zukünftigen Lage, sodass es sich für sie schwierig gestaltet, der Lebensfalle zu entkommen.
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