Mit gemischten Gefühlen habe ich dieses Buch in die Hände genommen:
Einerseits handelt es sich um eine Lektüre, die komplizierte Themen aufgreift, welche nicht nur die Welt im Groben, sondern auch viele bestimmte (kleinere) Aspekte des gewöhnlichen Lebens einbezieht. Andererseits betrifft es
jedoch mich - den Menschen - und meinen Alltag, so dass es mich neugierig gemacht hat, ob der Autor sich…mehrMit gemischten Gefühlen habe ich dieses Buch in die Hände genommen:
Einerseits handelt es sich um eine Lektüre, die komplizierte Themen aufgreift, welche nicht nur die Welt im Groben, sondern auch viele bestimmte (kleinere) Aspekte des gewöhnlichen Lebens einbezieht. Andererseits betrifft es jedoch mich - den Menschen - und meinen Alltag, so dass es mich neugierig gemacht hat, ob der Autor sich auch die Fragen stellt, die ich mir manchmal stelle.
Der Autor nutzt ein Stilmittel (das Spiegelbild), das allem ein "mystisches" Fragezeichen vorsetzt und es somit für mich als Leser interessant macht. Das Spiegelbild stellt dem Protagonisten eine einfache Frage über die Welt, das Leben, die Zeit etc. und bringt ihn in die Situation darüber nachzudenken. Und damit nicht nur den Protagonisten, sondern auch mich.
Obwohl ich einige Dinge zwei- oder dreimal lesen musste und obwohl ich für bestimmte Themen Ruhe benötigte, traf dieses Buch den Nerv, der mir sagte "Es gibt mehr als schwarz und weiß".
Da es in Tagebuchform geschrieben wurde, dessen Einträge jedoch thematisch nicht miteinander verbunden sind, ist es leicht Passagen zu überspringen, zu wiederholen oder aufzuschieben.
Alles in Allem brachten mich diese "gemischten" Gefühle dazu eine Lektüre zu lesen, die nicht alltäglich ist. Mit jedem Eintrag wurde mir bewusster, wie selbstverständlich wir dieses Leben und diese Welt annehmen. Manchmal ist es doch besser etwas genauer zu betrachten, was vor unserer Nase liegt, als alles nur halbherzig wahrzunehmen.