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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Samuel Hamen taucht ein in das von Armut geprägte Leben eines Mädchens im 16. Jahrhundert mit diesem historischen Roman von Nell Leyshon. Der Kritiker begleitet hier die etwa elfjährige Ellyn, die auf dem elterlichen Hof in England darbt: Der Vater ist krank, die Mutter verbittert und der Bruder prügelt. Bald entdeckt sie ihr Gesangstalent, verkleidet sich als Junge und wird als Chorknabe aufgenommen, lernt lesen und schreiben und versucht sich aus der Unterdrückung zu befreien. Die Perspektive des Kindes erscheint dem Kritiker "plastisch", zudem von Wibke Kuhn sorgfältig übersetzt. Und darüber, dass mancher Satz nicht ganz ins Mittelalter passt, kann Hamen hinwegsehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Eine unglaubliche Wucht und Unmittelbarkeit, die ich so noch nie gelesen habe. Gewöhnungsbedürftig sicher, aber auch wunderschön. Ein sprachliches Juwel (...). Jedes Wort erschafft eine Welt. Aachener Nachrichten / Aachener Zeitung 20220509
Rezensent Samuel Hamen taucht ein in das von Armut geprägte Leben eines Mädchens im 16. Jahrhundert mit diesem historischen Roman von Nell Leyshon. Der Kritiker begleitet hier die etwa elfjährige Ellyn, die auf dem elterlichen Hof in England darbt: Der Vater ist krank, die Mutter verbittert und der Bruder prügelt. Bald entdeckt sie ihr Gesangstalent, verkleidet sich als Junge und wird als Chorknabe aufgenommen, lernt lesen und schreiben und versucht sich aus der Unterdrückung zu befreien. Die Perspektive des Kindes erscheint dem Kritiker "plastisch", zudem von Wibke Kuhn sorgfältig übersetzt. Und darüber, dass mancher Satz nicht ganz ins Mittelalter passt, kann Hamen hinwegsehen.

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