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"Als Junge hatte ich immer den Traum, dass ich verfolgt werde und renne und renne - immer höher und höher hinauf. Schließlich stehe ich auf einem Balkon oder Bergvorsprung und realisiere: Ich kann jetzt nicht mehr weiter. Und plötzlich fällt mir ein: Ich kann ja fliegen. Ja - natürlich! Ich schwinge mich von der Brüstung ins Bodenlose. Fliege über dunkle Täler. Ich bin frei. Niemand kann mich einsperren. - Ein oft wiederkehrender Traum."
Maximilian Schell erzählt erstmals in einem Buch Privates wie Berufliches aus allen Phasen seines Lebens, ehrlich, spannend und sprachgewaltig. Von seiner
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Produktbeschreibung
"Als Junge hatte ich immer den Traum, dass ich verfolgt werde und renne und renne - immer höher und höher hinauf. Schließlich stehe ich auf einem Balkon oder Bergvorsprung und realisiere: Ich kann jetzt nicht mehr weiter. Und plötzlich fällt mir ein: Ich kann ja fliegen. Ja - natürlich! Ich schwinge mich von der Brüstung ins Bodenlose. Fliege über dunkle Täler. Ich bin frei. Niemand kann mich einsperren. - Ein oft wiederkehrender Traum."

Maximilian Schell erzählt erstmals in einem Buch Privates wie Berufliches aus allen Phasen seines Lebens, ehrlich, spannend und sprachgewaltig. Von seiner Kindheit in Wien und in einer abgelegenen Alm in Kärnten. Von der Flucht der Familie vor den Nazis und dem Schweizer Exil. Von bitteren Jahren als Kind im Waisenhaus. Von den Erfahrungen als junger Schauspieler in Zürich und im tristen Nachkriegsdeutschland. Vom internationalen Durchbruch. Von den Dreh- und Theaterarbeiten mit Marlon Brando, Judy Garland oder Gustaf Gründgens. Von seinen Begegnungen mit Marlene Dietrich, Orson Welles oder Spencer Tracy. Von seiner Freundschaft mit Friedrich Dürrenmatt, seinem Engagement für Michael Jackson und viele andere Episoden. Das Leben eines großen Künstlers, der als erster deutschsprachiger Schauspieler nach dem Zweiten Weltkrieg einen Oscar gewann und doch von sich sagt: "Ich bin kein Erfolgsmensch. Ich bin Student. Das bleibt auch so."
Autorenporträt
Maximilian Schell, am 8. Dezember 1930 in Wien geboren, wurde für seine Arbeit im Bereich Film und Theater mit zahllosen internationalen Preisen ausgezeichnet. Er starb am 1. Februar 2014 in Innsbruck.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sehr angetan zeigt sich Fritz Göttler von diesem Erinnerungsbuch von Maximilian Schell, das ihm "raffiniert in seiner Naivität" erscheint. Ihm gefällt die Offenheit des Schauspielers, seine Verspieltheit, die lose Anordnung der Erinnerungen und die eingestreuten privaten Fotos, Skizzen, Notizen und Briefe. Vor allem gefallen ihm die zahlreichen Gastauftritte von Freunden und Kollegen wie Friedrich Dürrenmatt, Marlon Brando oder Gustav Gründgens. Immer wieder findet er wunderbare Episoden in dem Buch, etwa wenn Schell und Brando statt Mädchen hinterher zu jagen gemeinsam über Gott und die Welt philosophieren. Auch Missklänge und Reibereien bleiben nicht ausgespart. Göttler unterstreicht, dass Schell weder sich noch die anderen schont. Immer wieder spürt er hier den "Exhibitionismus des geborenen Manipulators".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Berührend beginnt er, und dramatisch schließt er. Maximilian Schell schreibt seine Lebenserinnerungen szenenartig, sympathisch unchronologisch und dabei eben fesselnd." Allgemeine Zeitung, 18.07.2012