Viele alte Frauen waren in ihrem Leben traumatischen und belastenden Ereignissen ausgesetzt, wie etwa Kriegserfahrungen, sexualisierter und häuslicher Gewalt oder erzwungener Migration. Alterstypische Belastungen, Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und der Verlust von körperlicher und kognitiver Selbstständigkeit können Erinnerungen an frühere Ohnmachtserfahrungen wachrufen.Dieses Buch gibt praxisnahe Beschreibungen erfolgreicher traumasensibler Unterstützung an die Hand - unter anderem in Psychotherapie und Beratung, durch Ergotherapie und Yoga, pflegerische Versorgung, Schreibwerkstätten und…mehr
Viele alte Frauen waren in ihrem Leben traumatischen und belastenden Ereignissen ausgesetzt, wie etwa Kriegserfahrungen, sexualisierter und häuslicher Gewalt oder erzwungener Migration. Alterstypische Belastungen, Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und der Verlust von körperlicher und kognitiver Selbstständigkeit können Erinnerungen an frühere Ohnmachtserfahrungen wachrufen.Dieses Buch gibt praxisnahe Beschreibungen erfolgreicher traumasensibler Unterstützung an die Hand - unter anderem in Psychotherapie und Beratung, durch Ergotherapie und Yoga, pflegerische Versorgung, Schreibwerkstätten und Erzählcafés, ambulante und gerontopsychiatrische Dienste. Professionelle, aber auch Angehörige und FreundInnen erhalten hilfreiche Anregungen für die Stärkung und Stabilisierung.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Martina Böhmer, geb. 1959, ist Referentin und Beraterin in der Altenhilfe sowie Fachberaterin für Psychotraumatologie. Die Expertin für geriatrische Psychotraumatologie ist tätig als Geschäftsführerin von Paula e.V., der Beratungsstelle für Frauen ab 60 in Köln (www.paula-ev-koeln.de). Ihr Fachbuch "Erfahrungen sexualisierter Gewalt in der Lebensgeschichte alter Frauen" erschien im Mabuse-Verlag.Karin Griese, geb. 1964, ist Soziologin, Traumaberaterin und Fachbuchautorin. Sie leitet den Fachbereich Traumaarbeit bei der Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale e.V. und ist Mitbegründerin und Vorstandsfrau von Paula e.V.Paula e.V. ist eine Kölner Beratungsstelle für Frauen ab 60 Jahren, die Traumata, Gewalt und andere belastende Lebenssituationen erlebt haben oder aktuell erleben. Die Beratungs-, Fortbildungs und Supervisionsangebote des Vereins zum Umgang mit älteren bis hochaltrigen Frauen richten sich zudem an Angehörige sowie Fachkräfte.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort Luise Reddemann – 9 Vorwort Monika Hauser – 13 I Einleitung Traumasensible Unterstützung für alte Frauen Martina Böhmer, Karin Griese – 19 II Herausforderungen durch Langzeitfolgen von Gewalt und Traumatisierung –33 Unsichtbare Wunden? – Die Pflege und Versorgung von ZeitzeugInnen des Zweiten Weltkriegs – 47 Transgenerationale Folgen von mütterlicher Traumarisierung – Auswirkungen auf das Beziehungsgeflecht zwischen Müttern (Vätern) und Töchtern sowie auf das Pflegeumfeld – 72 Frauenspezifische ambulante gerontopsychiatrische Dienste für Frauen aus unterschiedlichen Kulturen aufbauen – trotz Defiziten in den Hilfesystemen – 103 III Psychosoziale Beratung und Psychotherapie Ein Modell für die Behandlung kriegstraumatisierter alter Menschen – 119 Mit gezielten Traumatherapiegesprächen Entlastung schaffen – Lebensrückblicktherapie und traumtherapeutische Ansätze – 138 Die Ressourcen meines Lebens – Fallgeschichte zu Rückschau und Ressourcensammeln mit systemischer Methode – 144 Psychologische Begleitung traumatisierter alter Frauen mit der Diagnose Demenz – 154 Gewalt und Trauma im Leben heute alter Frauen – Vorstellung der Kölner Beratungsstelle Paula e.V. – 163 Ältere Frauen sind wenig damit vertraut, eine Beratung in Anspruch zu nehmen – Erfahrungen der Opferhilfe Sachsen e.V. Anett Große, Silvia Mader (Opferhilfe Sachsen) IV Biografiearbeit, Schreiben, Erzählen .................... 182 Traumasensible Biogra earbeit als Suizidprävention im Alter Ingrid Reich (Frauennotruf München) ....................................... 195 "Dass es dafür Worte gibt ...!" – Geschützte Gesprächsräume und biogra sches Schreiben für (Nach-)Kriegstöchter Kathleen Battke ...................................................................................... 200 "Wir sind keine Zeitzeugen, wir waren mittendrin ..." – Beistand für ältere Menschen mit belastenden Lebensereignissen durch Erzähl- und Begegnungscafés mit NS-Verfolgten Sonja Schlegel ........................................................................................... 221 V Ergotherapie und Yoga THEAmobil – ein ergotherapeutisches Projekt für ältere Frauen vom FrauenTherapieZentrum München Karoline Mayer, Polina Hilsenbeck ............................................. 227
Inhalt Vorwort Luise Reddemann – 9 Vorwort Monika Hauser – 13 I Einleitung Traumasensible Unterstützung für alte Frauen Martina Böhmer, Karin Griese – 19 II Herausforderungen durch Langzeitfolgen von Gewalt und Traumatisierung –33 Unsichtbare Wunden? – Die Pflege und Versorgung von ZeitzeugInnen des Zweiten Weltkriegs – 47 Transgenerationale Folgen von mütterlicher Traumarisierung – Auswirkungen auf das Beziehungsgeflecht zwischen Müttern (Vätern) und Töchtern sowie auf das Pflegeumfeld – 72 Frauenspezifische ambulante gerontopsychiatrische Dienste für Frauen aus unterschiedlichen Kulturen aufbauen – trotz Defiziten in den Hilfesystemen – 103 III Psychosoziale Beratung und Psychotherapie Ein Modell für die Behandlung kriegstraumatisierter alter Menschen – 119 Mit gezielten Traumatherapiegesprächen Entlastung schaffen – Lebensrückblicktherapie und traumtherapeutische Ansätze – 138 Die Ressourcen meines Lebens – Fallgeschichte zu Rückschau und Ressourcensammeln mit systemischer Methode – 144 Psychologische Begleitung traumatisierter alter Frauen mit der Diagnose Demenz – 154 Gewalt und Trauma im Leben heute alter Frauen – Vorstellung der Kölner Beratungsstelle Paula e.V. – 163 Ältere Frauen sind wenig damit vertraut, eine Beratung in Anspruch zu nehmen – Erfahrungen der Opferhilfe Sachsen e.V. Anett Große, Silvia Mader (Opferhilfe Sachsen) IV Biografiearbeit, Schreiben, Erzählen .................... 182 Traumasensible Biogra earbeit als Suizidprävention im Alter Ingrid Reich (Frauennotruf München) ....................................... 195 "Dass es dafür Worte gibt ...!" – Geschützte Gesprächsräume und biogra sches Schreiben für (Nach-)Kriegstöchter Kathleen Battke ...................................................................................... 200 "Wir sind keine Zeitzeugen, wir waren mittendrin ..." – Beistand für ältere Menschen mit belastenden Lebensereignissen durch Erzähl- und Begegnungscafés mit NS-Verfolgten Sonja Schlegel ........................................................................................... 221 V Ergotherapie und Yoga THEAmobil – ein ergotherapeutisches Projekt für ältere Frauen vom FrauenTherapieZentrum München Karoline Mayer, Polina Hilsenbeck ............................................. 227
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