Bisher hat der amerikanische Schriftsteller Joey Goebel (Jg. 1980) im Diogenes Verlag drei erfolgreiche Romane veröffentlicht: „Heartland“, „Freaks“ und „Vincent“, die in vierzehn Sprachen übersetzt wurden. Mit seinem neuen Roman „Ich gegen Osborne“ schildert er die Ereignisse und Zustände an einer
amerikanischen Highschool.
Neben Tausend anderen pickelgesichtigen Trotteln studiert auch James…mehrBisher hat der amerikanische Schriftsteller Joey Goebel (Jg. 1980) im Diogenes Verlag drei erfolgreiche Romane veröffentlicht: „Heartland“, „Freaks“ und „Vincent“, die in vierzehn Sprachen übersetzt wurden. Mit seinem neuen Roman „Ich gegen Osborne“ schildert er die Ereignisse und Zustände an einer amerikanischen Highschool.
Neben Tausend anderen pickelgesichtigen Trotteln studiert auch James Weinbach an der Osborne Senior Highschool. Seine Schulkameraden sind lauter Versager, Heuchler und Schlampen. Der unzufriedene Querdenker James hält sich dagegen für den besten und beliebtesten Schüler von Osborne High.
Doch da ist noch Chloe - sein weibliches Gegenstück. Die Mitschülerin ist die einzige Person an der Schule, die ihn entzündet und seine Fantasie beansprucht. Aber dann scheint sich Chloe als Enttäuschung zu entpuppen, über sie kursieren in der Schule Gerüchte über irgendwelche Ausschweifungen. James nimmt jedoch den Kampf auf: Ich gegen Osborne.
Oberflächlich könnte man die 432 Seiten als Schulroman abtun, doch Joey Goebel stellt die Highschool als Mikrokosmos der amerikanischen Gesellschaft dar. Das Buch, dessen Text mit genauen Uhrzeitangaben versehen ist, liest sich flüssig. Es ist eine Satire auf die amerikanische Partygesellschaft. Eine wunderbar unterhaltende Lektüre.