In seinem Stück Café Umberto setzt sich der Schriftsteller und Journalist Moritz Rinke mit Problemen der Arbeitswelt auseinander. Dabei bezieht er konkrete politische Maßnahmen ebenso ein wie Fragen nach dem Ort des Utopischen in der Gegenwart. Das Utopische ist in dem Stück dem Lebenskünstler Jaro vorbehalten, er beschließt: «Ich gründe eine Akademie für Selbstachtung.» Im Stück scheitert Jaro. Doch gerade dadurch fordert das Drama heraus. Es nimmt die Realität zur Kenntnis und macht nicht schlicht einen utopischen Raum auf, sondern insistiert darauf, dass immer wieder aufs Neue darüber…mehr
In seinem Stück Café Umberto setzt sich der Schriftsteller und Journalist Moritz Rinke mit Problemen der Arbeitswelt auseinander. Dabei bezieht er konkrete politische Maßnahmen ebenso ein wie Fragen nach dem Ort des Utopischen in der Gegenwart. Das Utopische ist in dem Stück dem Lebenskünstler Jaro vorbehalten, er beschließt: «Ich gründe eine Akademie für Selbstachtung.» Im Stück scheitert Jaro. Doch gerade dadurch fordert das Drama heraus. Es nimmt die Realität zur Kenntnis und macht nicht schlicht einen utopischen Raum auf, sondern insistiert darauf, dass immer wieder aufs Neue darüber nachgedacht werden muss, in welcher Welt wir leben wollen. Dies ist ein Grundzug der Literatur Rinkes. Deswegen gibt Jaros Satz dem Arbeitsbuch über Moritz Rinke den Titel.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Kai Bremer, geboren 1971, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Gießen.
Inhaltsangabe
Inhalt: Kai Bremer: «Ich gründe eine Akademie für Selbstachtung.» Zur Einleitung in das Moritz-Rinke-Arbeitsbuch - Thomas Irmer: Der Dramatiker Moritz Rinke: Das Spiel mit der Wirklichkeit - Michaela Reinhardt/Moritz Rinke: Über Möglichkeitsmenschen und den Klang der Ideologisierung - Kai Bremer: Arrogante Naivität. Zur politischen Dimension von Rinkes Handlungspoetik - Stephan Kraft: Komödie in der Psychiatrie - Psychiatrie als Komödie: Zur Repubik Vinet mit einigen Anmerkungen zur Verfilmung durch Franziska Stünkel - Ulrike Vedder: Ökonomie und Theater. Arbeitswelt und Simulation bei Moritz Rinke - Verena Auffermann/Moritz Rinke: «Ich finde Moral gar nicht schlecht!». Ein Gespräch über Ethik und Literatur - Michaela Reinhardt: «Doch eure Welt, sie dient der Lüge!» Zu Die Nibelungen - Andreas Pflitsch: «Wo ist die Wut?» Betrachtungen über das (Un-)Politische bei Moritz Rinke - Peter von Becker: «Ist es besser, über vieles wenig zu wissen, oder über weniges viel?» Der Zeitungsschriftsteller Moritz Rinke - ein Porträt - Sandra Heinrici/Moritz Rinke: «Ich suche schon die ganze Zeit nach diesem Doppelton.» Ein Werkstattgespräch über Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel - Klaus Völker: Die Melodie des Möglichkeitssinns - Klaus Siebenhaar: Die verwandelten Koffer oder Wie es begann - Michael Eberth: Der Rabe im Blauwal. Improvisation über ein Thema aus Rinkes Blauwal im Kirschgarten - John von Düffel/Kai Bremer: «Humor macht meistens einsam.» Ein Gespräch - Michael Propfe: Skizze zu einem Porträt des Autors als junger Mann - Sibylle Broll-Pape/Kai Bremer: «Theater lebt vom Dialog!» Ein Gespräch - Ulrike Maack: Wenn einer eine Reise tut... oder: Die Optimisten - Ulrich Khuon: Von der Scheinhaftigkeit der Idylle - Mario Adorf: «Aber nur unter der Bedingung, dass Sie den Hagen spielen!» - Maren Zimmermann: Der aufhaltsame Einbruch der Realität - Manfred Ortmann: Café Umberto. «Don't play what's there. Play what's not there.» (Miles Davis) - Michael Heicks: Mit Leichtigkeit über dem Abgrund tanzen - Harald Wolff/Dagmar Kann-Coomann: Darauf erstmal einen Latte Macchiato. Utopie und Wirklichkeit in Rinkes Café Umberto - Michaela Reinhardt: Bilder einer verrutschten Welt - Sabine Carbon: Unglaubliche Wahrheiten jenseits der Coolness - Stephan Kimmig: der lorax - Johann Kresnik: Fast ein Sohn - Petra Bolte-Picher/Moritz Rinke: Den Widerstand studieren. Ein Gespräch über den Zufall des Schreibens - Ulrich Horstmann: Römische Elegie (für Moritz Rinke) - Günther Rühle: Rinke? Rinke kenne ich nicht! - Tom Stromberg: Das vorenthaltene Video - Hans Meyer: Das große Stolpern? Impressionen von der WM 2005 - Katharina Adler: Vor dem Fliegen Schwimmstunden - Christopher Kloeble: Leibgeschriebenes.
Inhalt: Kai Bremer: «Ich gründe eine Akademie für Selbstachtung.» Zur Einleitung in das Moritz-Rinke-Arbeitsbuch - Thomas Irmer: Der Dramatiker Moritz Rinke: Das Spiel mit der Wirklichkeit - Michaela Reinhardt/Moritz Rinke: Über Möglichkeitsmenschen und den Klang der Ideologisierung - Kai Bremer: Arrogante Naivität. Zur politischen Dimension von Rinkes Handlungspoetik - Stephan Kraft: Komödie in der Psychiatrie - Psychiatrie als Komödie: Zur Repubik Vinet mit einigen Anmerkungen zur Verfilmung durch Franziska Stünkel - Ulrike Vedder: Ökonomie und Theater. Arbeitswelt und Simulation bei Moritz Rinke - Verena Auffermann/Moritz Rinke: «Ich finde Moral gar nicht schlecht!». Ein Gespräch über Ethik und Literatur - Michaela Reinhardt: «Doch eure Welt, sie dient der Lüge!» Zu Die Nibelungen - Andreas Pflitsch: «Wo ist die Wut?» Betrachtungen über das (Un-)Politische bei Moritz Rinke - Peter von Becker: «Ist es besser, über vieles wenig zu wissen, oder über weniges viel?» Der Zeitungsschriftsteller Moritz Rinke - ein Porträt - Sandra Heinrici/Moritz Rinke: «Ich suche schon die ganze Zeit nach diesem Doppelton.» Ein Werkstattgespräch über Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel - Klaus Völker: Die Melodie des Möglichkeitssinns - Klaus Siebenhaar: Die verwandelten Koffer oder Wie es begann - Michael Eberth: Der Rabe im Blauwal. Improvisation über ein Thema aus Rinkes Blauwal im Kirschgarten - John von Düffel/Kai Bremer: «Humor macht meistens einsam.» Ein Gespräch - Michael Propfe: Skizze zu einem Porträt des Autors als junger Mann - Sibylle Broll-Pape/Kai Bremer: «Theater lebt vom Dialog!» Ein Gespräch - Ulrike Maack: Wenn einer eine Reise tut... oder: Die Optimisten - Ulrich Khuon: Von der Scheinhaftigkeit der Idylle - Mario Adorf: «Aber nur unter der Bedingung, dass Sie den Hagen spielen!» - Maren Zimmermann: Der aufhaltsame Einbruch der Realität - Manfred Ortmann: Café Umberto. «Don't play what's there. Play what's not there.» (Miles Davis) - Michael Heicks: Mit Leichtigkeit über dem Abgrund tanzen - Harald Wolff/Dagmar Kann-Coomann: Darauf erstmal einen Latte Macchiato. Utopie und Wirklichkeit in Rinkes Café Umberto - Michaela Reinhardt: Bilder einer verrutschten Welt - Sabine Carbon: Unglaubliche Wahrheiten jenseits der Coolness - Stephan Kimmig: der lorax - Johann Kresnik: Fast ein Sohn - Petra Bolte-Picher/Moritz Rinke: Den Widerstand studieren. Ein Gespräch über den Zufall des Schreibens - Ulrich Horstmann: Römische Elegie (für Moritz Rinke) - Günther Rühle: Rinke? Rinke kenne ich nicht! - Tom Stromberg: Das vorenthaltene Video - Hans Meyer: Das große Stolpern? Impressionen von der WM 2005 - Katharina Adler: Vor dem Fliegen Schwimmstunden - Christopher Kloeble: Leibgeschriebenes.
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