100% Achim Reichel - eine unglaublich beeindruckende Biographie
Die Musik von Achim Reichel hat mich schon seit Kindheitstagen begleitet, denn mein Vater war ein großer Fan der Rattles. So habe ich als Steppke der rockigen Musik gelauscht und hatte zum damaligen Zeitpunkt keine Ahnung, dass mir
die Musik von Achim Reichel immer wieder im Verlauf der Jahrzehnte begegnen würde.
Mit seiner…mehr100% Achim Reichel - eine unglaublich beeindruckende Biographie
Die Musik von Achim Reichel hat mich schon seit Kindheitstagen begleitet, denn mein Vater war ein großer Fan der Rattles. So habe ich als Steppke der rockigen Musik gelauscht und hatte zum damaligen Zeitpunkt keine Ahnung, dass mir die Musik von Achim Reichel immer wieder im Verlauf der Jahrzehnte begegnen würde.
Mit seiner Biographie "Ich habe das Paradies gesehen" gibt Achim Reichel seinen Fans einen humorvollen Einblick in sein Leben als Rockstar, als großer Musiker und als Privatmensch und bleibt dabei sich selbst treu.
Geradlinig und ehrlich erzählt er von seinen großen Träumen, die er als echter Hamburger Jung zuerst noch als Luftschlösser baut, doch schon bald stellen sich erste Erfolge als Musiker ein und bei einem Nachwuchswettbewerb gehen die Rattles als Sieger hervor. Was dann beginnt, ist eine bespiellose Karriere, die seines gleichen in Deutschland sucht und in deren Verlauf sich Reichel immer wieder neu erfindet, aber sich trotzdem treu bleibt.
Da wird experimentiert, was das Zeug hält - nicht nur musikalisch, auch das Thema Alkohol und Drogen kommt zur Sprache, denn irgendwie gehörte es damals zum "guten Ton" , wenn die Tüte kreiste und der Alkohol als Begleiter auf einer Tour dabei gewesen ist.
Reichel nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er über diese "Fehltritte" berichtet und lässt auch den Leser daran teilhaben, wie es zur Einsicht und der Abkehr von den Exzessen gekommen ist.
Seine Begegnungen mit den Größen des Rock-& Popbusiness liest sich wie ein Who is who der Stars - Bee Gees, Bob Dylan, Jimi Hendrix auf Fehmarn, Scorpions und und und...die Liste ließe sich beliebig erweitern und zeigt auf, dass sich Reichel wirklich sicher in der schillernden Rockwelt bewegt hat.
Wegbereiter wie Les Humphries oder James Last finden ebenso die lobenswerte Erwähnung in seiner Biographie wie seine Freunde und seine Familie, ohne deren Rückhalt er seine bespiellose Karriere nicht hätte leben können.
Kleine Reiseanekdoten, Geschichten und Hintergründe zu der Entstehung einzelner Titel oder Alben sind ebenso amüsant wie charmant mit eingebunden und vervollständigen das ohnehin gelungene Gesamtbild des sympathischen Sängers, der im Herzen immer der kleine Jung aus Hamburg geblieben ist.
Beim Dank an bereits verstorbene Künstler, die sein Leben bereichert haben, bildet sich ein dicker Kloß im Hals, wenn man Namen wie Michael Jackson, Jan Fedder und James Last liest. Auch wird Achim Reichel nicht müde, immer wieder den Dank eine seine Fans zu richten, ohne die all das nicht möglich gewesen wäre.
Ein Blick in das private Fotoalbum zu Abschluss der Biographie rundet das ganze ab und lässt die Ohrwürmer wie "Fliegende Pferde", Moscow", "Aloha Heja He" oder "Come on an sing" wie in Dauerschleife mitsummen.