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Die renommierte Himalaya-Expertin erzählt von der Faszination des Expeditionsberg-steigens im Himalaya und ihrem Einsatz für Menschen in NotÜber die Besteigungen von Bergen, speziell des Mount Everest, gibt es eine Fülle von Tat-sachenberichten. Die Journalistin Billi Bierling geht in ihrem Buch einen Schritt weiter: Sie stellt die Menschen, denen sie begegnet, in den Mittelpunkt. Das gilt für ihre Tätigkeit als Expeditionschronistin ebenso wie für ihren Einsatz bei der Humanitäre Hilfe der Schweiz. Ob in Nepal, in Pakistan, in der Ukraine oder in Griechenland - Bierling interessiert sich…mehr

Produktbeschreibung
Die renommierte Himalaya-Expertin erzählt von der Faszination des Expeditionsberg-steigens im Himalaya und ihrem Einsatz für Menschen in NotÜber die Besteigungen von Bergen, speziell des Mount Everest, gibt es eine Fülle von Tat-sachenberichten. Die Journalistin Billi Bierling geht in ihrem Buch einen Schritt weiter: Sie stellt die Menschen, denen sie begegnet, in den Mittelpunkt. Das gilt für ihre Tätigkeit als Expeditionschronistin ebenso wie für ihren Einsatz bei der Humanitäre Hilfe der Schweiz. Ob in Nepal, in Pakistan, in der Ukraine oder in Griechenland - Bierling interessiert sich stets für das persönliche Schicksal jedes Einzelnen, den sie trifft.Billi Bierling arbeitet seit fast zwanzig Jahren für die Himalayan Database, das Archiv der legendären Himalaya-Chronistin Elizabeth Hawley, das 1963 gegründet wurde und bis heute die wichtigste Referenz für die Geschichte des Höhenbergsteigens in Nepal ist. Sie ist bekannt dafür, mit ihrem Fahrrad durch die lebhaften Straßen von Kathmandu zu dü-sen, um Expeditionsbergsteiger aus aller Welt zu treffen und sie über die Details ihrer Besteigungen zu befragen. Dabei kommt ihr zugute, dass sie selbst eine erfahrene Hö-henbergsteigerin mit ausgezeichneten Kontakten zur nepalesischen Expeditionsszene ist. In ihrem Buch berichtet sie nicht nur von ihren Erfahrungen mit den von ihr interviewten Alpinisten, ihrer Zusammenarbeit mit Miss Hawley oder darüber, wie sich die Rolle der Sherpas in den letzten Jahren verändert hat. Billi spricht auch offen und ehrlich über die Entwicklungen auf den höchsten Bergen der Erde und ihre Arbeit für die Humanitäre Hil-fe der Schweiz, die sie immer wieder in globale Krisenregionen führt. Ob sie nun von Ex-peditionen im Himalaya erzählt, dem Leben in Nepal oder von Flüchtlingscamps: Im Mit-telpunkt stehen immer die Menschen, denen sie begegnet.Tipps:Autobiografischer Bericht über das Bergsteigen im Himalaya und aus den Gefahrenzonen unserer WeltBegegnungen im Himalaya: Eine Expedition in das Innenleben des HöhenbergsteigensFaszination Höhenbergsteigen: Eine biographische Reise nach Nepal und zum HimalayaVon berühmten Bergsteigern und der Rolle der Sherpas: Eine authentische Schilderung des Expeditionsbergsteigens in NepalGefahrlos die Todeszone erleben: lebendig erzähltes Hintergrundwissen rund um die Besteigungen von AchttausendernBiografie mit Rundblick: Ein persönlicher Bericht vom Dach der Welt und aus den Kri-senregionen der Welt
Autorenporträt
BILLI BIERLING, Jahrgang 1967, arbeitet seit mehr als 20 Jahren als freie Journalistin für verschiedene Radiosender und internationale Alpinismus-Medien tätig. Seit 2004 ist sie für die von Elizabeth Hawley gegründete Himalaya-Datenbank tätig. Wenn die in Garmisch-Partenkirchen geborene Kosmopolitin nicht gerade in Nepal ist, um Expeditionsteams zu interviewen oder selbst Berge zu besteigen - sie stand bislang auf sechs der 14 Achttausender, darunter auf dem Mount Everest -, arbeitet sie als Kommunikationsexpertin für die Humanitäre Hilfe der Schweiz. KARIN STEINBACH, Jahrgang 1966, lebt und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in St. Gallen (Schweiz). Die Literatur- und Kommunikationswissenschaftlerin ist Co-Autorin der Biografien von Ines Papert, Peter Habeler und Gerlinde Kaltenbrunner, sie arbeitete mit Ueli Steck an drei Büchern zusammen und schrieb mit "Erste am Seil" eine Geschichte über das Frauenbergsteigen.
Rezensionen
"Ehrlich und persönlich. Ohne Getöse und Krach. Lesenswert." Garmisch-Partenkirchener Tagblatt, März 23

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.05.2023

NEUE REISEBÜCHER

Für den Tisch Die Gartenhistorikerin Ambra Edwards führt uns mit "Planzenjäger" kreuz und quer durch die Welt und in die Geschichte der Botanik. Wir entdecken Riesenrafflesien und Wollblumen, den Taschentuchbaum, die Andentanne und lebende Steine. Und selbst wer schon mal gehört hat, dass die Bougainvillea nach dem französischen Offizier benannt wurde, der 1766 die Mission hatte, die Falklandinseln an Spanien zu übergeben, ahnt doch nicht, dass hinter dieser leuchtend blühenden Kletterpflanze eine ungeheuerliche Geschichte steckt. Mit an Bord war "Jean" Baret, der in Wirklichkeit eine Jeanne war, die sich als Mann verkleidet hatte, um als Assistent des Botanikers Commerson an Bord zu arbeiten - ihres Chefs und Geliebten. Die Tarnung funktionierte, bis sie in Tahiti ankamen, wo den Indigenen die Sache sofort auffiel, was zu Tumulten führte, wie Bougainville im Logbuch notierte. Höchstwahrscheinlich war Baret die erste Frau, die die Welt umsegelt hat. Die Illustrationen dieses schönen Bandes liefern die Archive der Botanischen Gärten von Kew. bali

Ambra Edwards: "Pflanzenjäger. Wie exotische Pflanzen in unsere Gärten kamen", 305 Seiten, Gerstenberg, 40 Euro.

Für die Tasche Die "Himalayan Database" ist für Höhenbergsteiger so etwas wie Kindlers Lexikon für Literaturwissenschaftler. In der Datenbank sind alle Expeditionen auf bedeutende Berge im nepalesischen Himalaya seit 1905 akribisch verzeichnet. Welche Route hat die Schweizer Expedition 1956 auf den Lhotse gewählt? Wer war die erste Frau auf dem Manaslu? Welcher Bergsteiger hat am Kangchendzönga keinen Gipfelbeweis vorgelegt? Die Datenbank hat die Antworten. Und natürlich ist auch die Erstbesteigung des Mount Everest, die sich in diesen Tagen zum 70. Mal jährt, dort genau dokumentiert. Die vor fünf Jahren verstorbene Amerikanerin Elizabeth Hawley, ebenso berühmt wie unter Bergsteigern berüchtigt, war die Begründerin der Database. Und ihre wichtigste Mitarbeiterin war in den letzten Jahren Billi Bierling, die deswegen seit fast zwanzig Jahren jedes Jahr mehrere Monate in Nepal zubringt. Darüber hat sie nun das Buch "Ich hab ein Rad in Kathmandu. Mein Leben mit den Achttausendern" geschrieben.

Billi Bierling ist in Garmisch-Partenkirchen geboren und aufgewachsen. Später lebte und arbeitete sie in London, Pakistan, der Ukraine, Israel und Bern, mittlerweile hat sie auch die schweizerische Staatsbürgerschaft. Außerdem hat Bierling selbst schon sechs Achttausender bestiegen. Und so erfährt man in ihrem Buch viel über die Entwicklung und die Veränderungen im Höhenbergsteigen, vor allem aber über ihre Zusammenarbeit mit Hawley und deren hohe Ansprüche bei der Pflege der Chronik. Bierling nahm viel auf sich. Als Hawley ihr Werk in Bierlings Hände legte, fragte sie, wie es sich anfühle, etwas aufzugeben, wofür man einmal eine so große Leidenschaft hatte. "Leidenschaft?", fragte Miss Hawley zurück. "Wie soll man denn für eine Datenbank eine Leidenschaft haben?" sgr.

"Ich hab ein Rad in Kathmandu. Mein Leben mit den Achttausendern" von Billi Bierling (mit Karin Steinbach). 256 Seiten, Tyrolia-Verlag, 28 Euro.

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