Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit jenen späten Gedichten Ingeborg Bachmanns aus dem Nachlass, die im Jahr 2000 von der Erbengemeinschaft in dem Gedichtband Ich weiß keine bessere Welt veröffentlicht worden sind. In umfangreichen Textvergleichen zeigt die Autorin, dass diese in den Jahren 1962 bis etwa 1964 entstandenen Texte nicht als eigenständige Gedichte konzipiert waren. Vielmehr handelt es sich bei den vorhandenen Fragmenten um Gedankengänge und Ideen, die Ingeborg Bachmann für sich niederschrieb und die zum Teil in ihr letztes großes Prosa-Projekt, von der Forschung Todesarten-Projekt betitelt, miteingeflossen sind. Neben dem Beweis dieser These bietet die Arbeit nicht nur einen Überblick über Schaffen und Werk der großen Dichterin, sondern auch psychoanalytische Ansätze zur Interpretationshilfe und eine Darstellung der widersprüchlichen Rezensionen in den Medien.
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