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»Kaum einer verkörperte das französische Kino so gewaltig und dabei so still wie Michel Piccoli.« Der TagesspiegelMichel Piccoli steht im Mittelpunkt unvergesslicher Filme wie Die Verachtung, Themroc, Das große Fressen, Belle de jour oder Das Mädchen und der Kommissar. Seine Regisseure hießen Alfred Hitchock, Jean-Luc Godard, Luis Buñuel, Claude Sautet, Jacques Rivette, Constantin Costa Gravas; seine Filmpartnerinnen Brigitte Bardot, Jeanne Moreau, Catherine Deneuve, Emmanuelle Béart, Jane Birkin, Romy Schneider.Über die gesamte Zeit seiner Karriere sah Piccoli sich jedoch als Antistar und gab…mehr

Produktbeschreibung
»Kaum einer verkörperte das französische Kino so gewaltig und dabei so still wie Michel Piccoli.« Der TagesspiegelMichel Piccoli steht im Mittelpunkt unvergesslicher Filme wie Die Verachtung, Themroc, Das große Fressen, Belle de jour oder Das Mädchen und der Kommissar. Seine Regisseure hießen Alfred Hitchock, Jean-Luc Godard, Luis Buñuel, Claude Sautet, Jacques Rivette, Constantin Costa Gravas; seine Filmpartnerinnen Brigitte Bardot, Jeanne Moreau, Catherine Deneuve, Emmanuelle Béart, Jane Birkin, Romy Schneider.Über die gesamte Zeit seiner Karriere sah Piccoli sich jedoch als Antistar und gab über sich selbst als Privatmensch nur ungern Auskunft. Ein guter Schauspieler interessiere sich mehr für andere Menschen als für sich selbst, lautete eines seiner Bonmots. Seine Erinnerungen - basierend auf einem Briefwechsel mit dem langjährigen Cannes-Präsidenten Gilles Jacob - zeigen einen Mann, dem alles Prätentiöse fremd ist; getrieben vor allem von der unbändigen Leidenschaft, sich auszuprobieren. Piccoli lässt seine Kindheit Revue passieren, schwärmt von seinen Lehrjahren an den verschiedensten Bühnen und wird fast scheu, wenn es darum geht, von der Glorie seiner großen Kinojahre zu erzählen. Darüber hinaus enthält das Buch auch die Preisgabe biografischer Wunden - etwa Piccolis zweite Ehe mit Juliette Gréco.»Vielleicht steckt in mir eine Art satanischer Clown. Sobald die angenehmen Seiten in mir die Oberhand gewinnen, packt mich die Lust nach Konträrem. Also spiele ich das eine gegen das andere aus, zerstöre jedes Bild, wenn es sich aufdrängt. Es macht mir Spaß, mit meinen Widersprüchen zu jonglieren.« Michel Piccoli»Ich mag seinen Humor, seine unauffällige Großzügigkeit, seine leichte Verrücktheit und den Respekt, den er mir nie entgegenbringt.« Luis Buñuel in Mein letzter Seufzer
Autorenporträt
Gilles Jacob ist Kritiker, Produzent, Autor und Regisseur; von 1977 bis 2001 war er künstlerischer Leiter und von 2001 bis 2014 Präsident der Internationalen Filmfestspiele von Cannes.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Talent zur Metamorphose" attestiert Rezensent Patrick Straumann dem Schauspieler Michel Piccoli, aber auch eine gewisse Rätselhaftigkeit, der er nun in dessen Korrespondenz mit dem langjährigen Leiter der Filmfestspiele von Cannes, Gilles Jacob, auf den Grund gehen kann. Piccoli erzählt von den Anfängen seiner Karriere im Pariser Nachkriegstheater, wie zum Beispiel in legendären Inszenierungen von Claude Régy und Luc Bondy, aber auch von der Zusammenarbeit mit Luis Bunuel und von privaten Erinnerungen, so der Kritiker. Für ihn wird in dem fragmentarisch-dialogisch gehaltenen Band deutlich, dass die große Kunst des Schauspielers auch in der "Fähigkeit zur Selbstentäußerung" besteht, darin, auch anderen Raum zu lassen und sich auf das gemeinsame Spiel einzulassen, schließt er.

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