Hans Ruh hat vieles erlebt, das von öffentlichem und zeitgeschichtlichem Interesse ist: die Erfahrung des Zweiten Weltkriegs, den Ost-West-Gegensatz, den er während zwei Jahren in Berlin hautnah erlebt hat, den Kalten Krieg, der ihn in der Schweiz persönlich betroffen hat; ebenso die 68er-Bewegung und deren Folgen, die ökologische Problematik und endlich die Dominanz der neoliberalen Ökonomie in der globalisierten Welt.Darüber hinaus erzählt der bekannte Sozialethiker anekdotenhaft von seiner Kindheit, von Studium und Berufsleben, seiner Tätigkeit beim Militär, von den Jugendunruhen in den 1980er Jahren und natürlich von seiner Arbeit am Institut für Sozialethik an der Universität Zürich. Eingestreut sind Passagen aus seinen zahlreichen Einmischungen in die öffentliche Debatte.