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Thomas Sattelberger kennt die Welt deutscher Konzerne wie kaum ein anderer. Daimler, Lufthansa, Conti und Telekom waren die Stationen seiner Karriere. Seine Reputation in der Wirtschaft ist ungebrochen hoch - dank seiner geradlinigen, ehrlichen und, wenn es sein muss, auch kontroversen Art. Ein Rebell, Personalarchitekt und Transformator, immer seiner Zeit voraus. Umso erhellender ist seine Lebensreise: Vom APO-Aktivisten über den Daimler-Azubi hin zum `Papst der Personalentwicklung´. Vom schwäbischen Rebellen in der Schule zum umtriebigen Zukunftsmacher heute. Vom Maoisten zum…mehr

Produktbeschreibung
Thomas Sattelberger kennt die Welt deutscher Konzerne wie kaum ein anderer. Daimler, Lufthansa, Conti und Telekom waren die Stationen seiner Karriere. Seine Reputation in der Wirtschaft ist ungebrochen hoch - dank seiner geradlinigen, ehrlichen und, wenn es sein muss, auch kontroversen Art. Ein Rebell, Personalarchitekt und Transformator, immer seiner Zeit voraus. Umso erhellender ist seine Lebensreise: Vom APO-Aktivisten über den Daimler-Azubi hin zum `Papst der Personalentwicklung´. Vom schwäbischen Rebellen in der Schule zum umtriebigen Zukunftsmacher heute. Vom Maoisten zum Telekomvorstand. Seine Karriere betrachtet er überdies als mögliches Vorbild für junge Talente und Nachwuchskräfte. `Lasst euch nicht beirren. Gestaltet euere Karriere anders!´, will er ihnen zurufen.Sein Buch versteht er als Wegweiser dorthin. Und spart nicht mit Selbstkritik, wenn es sein muss. Die Ära Schrempp bei Daimler bezeichnet er als `eine Anpassungskultur mit Höflingen, ja Speichelleckern wie am Hofe Ludwigs XIV. Und ich als Hofnarr mittendrin´. Heute will er Zukunft gestalten jenseits des Hamsterrads. Und fordert vehement den Ausbruch aus der deutschen Innovationsstarre. Seine Losung: `Wir brauchen dazu eine neue APO!´
Rezensionen
"Das HR-Urgestein Thomas Sattelberger legt eine gepfefferte (Personaler-) Biografie vor
Dass ein Personaler seine Memoiren schreibt, die dazu noch in einem renommierten Verlag veröffentlicht werden, ist etwas Besonderes. Aber Thomas Sattelberger ist schließlich auch was Besonderes. Auch drei Jahre nach seinem Abschied als Telekomvorstand Personal und dem Eintritt in den selbstverordneten 'Unruhestand' mit 63 mischt er noch gehörig mit. Und auf! Zumindest seit den 90er Jahren ist er in der Szene bekannt als Innovator, harter Hund und Frauenversteher. Klar, dass der Buchtitel 'Ich halte nicht die Klappe' Programm ist.
Hallo Jürgen Schrempp: dieses Buch bitte nicht lesen!
Spannend ist das Buch für alle, die sich für die Arbeitsweisen (das Hauen und Stechen) auf den Teppich-Etagen der großen Tanker interessieren - ein Bereich, von dem sonst wenig nach außen dringt. Sattelberger bietet von Daimler, MTU, DASA über Lufthansa und Continental bis zur Telekom Einblicke durch die Brille des ehrgeizigen, aber auch unverbiegbaren Managers. Das Personal, das in diesem Buch seine Auftritte hat, ist zwangsläufig beachtlich. Der eine oder andere wünschte sich sicherlich, er wäre übergangen worden. Wie Jürgen Schrempp, von dem Sattelberger nur anfangs begeistert war ('Böse Zungen behaupten, dass Teile der Personalfunktion viel Zeit darauf verwandten, nicht nur Schrempps Opfer zu verarzten, sondern auch seine Mätressen zu entsorgen'). Geradeaus, wie er ist, bereitete Sattelberger seinen Ausstieg vor und kündigte. Schrempps Antwort: 'Du Arschloch, was erlaubst du dir!' (...)
Gilt auch für verdi: dieses Buch bitte nicht lesen!
Den größten Teil nehmen natürlich die Positionen bei den vier DAX-Unternehmen ein. Sattelberger bewegt sich dort immer zwischen den Polen der Innovation der betrieblichen Weiterbildung und knallharter Personalpolitik. So kann er sich die Gründung vieler Corporate Universitys auf die Fahnen schreiben und natürlich die Telekom-Frauenquote -er verschweigt aber auch nicht seine Rolle bei Werksschließungen bei der Continental und bei den harten Restrukturierungen bei der Telekom. Bei seinen Auseinandersetzungen als Telekom-Personalvorstand mit der Gewerkschaft verdi zeigt sich denn auch eine weitere Sattelberger-Qualität - die des Kämpfers - oder vielleicht sogar die Desjenigen, der zuweilen große Lust am Kämpfen hat.
Management-Journal - Fazit: Spannende Einblicke in die Headquarters einiger der ganz großen Schiffe in Deutschland. Und die Gewissheit, dass es überall menschelt. Darüber hinaus die erstaunliche Biografie eines Mannes, der die Unternehmen als Motor der gesellschaftlichen Entwicklungen sieht und sie in die Pflicht nehmen will. Trotz der stellenweise etwas ausufernden Passagen ein Buch, das neben fast einzigartigen wirtschaftshistorischen Details wichtige Denkanstöße für zeitgemäße Unternehmensführung liefert." ((Wolfgang Hanfstein, www.Management-Journal.de vom 2.03.2015)"
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