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Osten und Westen. Vorher und nachher. In der wissenschaftlichen Literatur zum deutschen Einigungsprozess wird wiederholt die Frage diskutiert, ob die Vereinigung als Zustand größtmöglicher Homogenisierung oder als Erfüllung eines Minimalkonsenses zu begreifen sei. Auch auf methodischer Ebene ist der historische Prozess für die Sozialwissenschaften eine Herausforderung. Hermeneutische Methoden und eine ethnologisch-verfremdende Perspektive, die den Prozess beschreiben ohne die unterschiedlichen Perspektiven darauf aufheben zu wollen, gewinnen dabei an Raum. Die vorliegende Studie verfolgt…mehr

Produktbeschreibung
Osten und Westen. Vorher und nachher. In der
wissenschaftlichen Literatur zum deutschen
Einigungsprozess wird wiederholt die Frage
diskutiert, ob die Vereinigung als Zustand
größtmöglicher Homogenisierung oder als Erfüllung
eines Minimalkonsenses zu begreifen sei.
Auch auf methodischer Ebene ist der historische
Prozess für die Sozialwissenschaften eine
Herausforderung. Hermeneutische Methoden und eine
ethnologisch-verfremdende Perspektive, die den
Prozess beschreiben ohne die unterschiedlichen
Perspektiven darauf aufheben zu wollen, gewinnen
dabei an Raum.
Die vorliegende Studie verfolgt ebenfalls einen
differenzierenden Ansatz, um das Phänomen der
deutschen Vereinigung in seiner Vielschichtigkeit zu
schildern. Anhand einer sozialen Praxis werden die
subjektiven Erfahrungen von Ost- und Westdeutschen
bebildert: Das Schenken des Westpakets als Symbol für
das innerdeutsche Verhältnis vor und nach 1989.
Auf theoretischer Ebene werden dabei die Funktionen
des Schenkens an sich sowie die Rolle von
Reziprozität im sozialen Gefüge untersucht. Zitate
und Ergebnisse einer Feldforschung im zweiten Teil
des Buches veranschaulichen diesen Ansatz.
Autorenporträt
Studium der Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie,
Kunstgeschichte und Germanistik in Frankfurt am Main.
PR-Beraterin (UMC) und Redakteurin bei ergo
Unternehmenskommunikation in Köln.