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Dieses Buch nimmt die literarische Geltung von Eva Perón in der aktuellen argentinischen Erzählung zur Kenntnis und nähert sich ihrer Figur durch eine Handvoll Romane, deren Strategien es erlauben, verschiedene Darstellungsmodalitäten zu vergleichen.Zunächst werden zwei antagonistische literarische Traditionen identifiziert, eine peronistische und eine anti-Peronistische, die jeweils zu ihrer Seligsprechung oder Dämonisierung tendieren. Es wird auch auf die frühe Verbreitung von Massenkonsumgütern hingewiesen, die Eva zu einem "Artefakt" machten, das der Dynamik der Kulturindustrie entspricht und ihre Botschaft in den Hintergrund drängt.Es wird auch darauf hingewiesen, dass der künstlerische Werdegang vor ihrer kometenhaften politischen Karriere die Theorie des populistischen Simulakrums unterstützt, während ihre Seligsprechung dies im Hin und Her zwischen Volksreligiosität und dem Gebrauch ihres Körpers und ihrer Stimme als "Brücken der Liebe" zwischen institutioneller Macht unddem reinen Volk tut.Was die spezifische Analyse der Werke betrifft, werden die Romane Evita, la loca de la casa von Daniel Herrendorf (2003), Eva Perón y la orden de los constructores von Gustavo Brondino (2007) und die Trilogie Cine von Juan Martíni (2009-2010-2011) untersucht.