Tessa Korber berichtet in dem Buch "Ich liebe dich nicht, aber ich möchte es mal können" über IHR leben mit ihrem autistischen Sohn Simon. Sie berichtet nicht über sein Leben, denn über dieses kann sie sich, trotz dass sie die Mutter dieses Kindes ist, kein Urteil erlauben, da sie überhaupt nicht
weiß was Simon fühlt, bzw. wie er sich in SEINEM Leben fühlt.
Sie berichtet schonungslos und ohne ein…mehrTessa Korber berichtet in dem Buch "Ich liebe dich nicht, aber ich möchte es mal können" über IHR leben mit ihrem autistischen Sohn Simon. Sie berichtet nicht über sein Leben, denn über dieses kann sie sich, trotz dass sie die Mutter dieses Kindes ist, kein Urteil erlauben, da sie überhaupt nicht weiß was Simon fühlt, bzw. wie er sich in SEINEM Leben fühlt.
Sie berichtet schonungslos und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, wie sie denkt, was sie fühlt und wie es ihr geht. In guten, aber vor allem auch in den sehr schlechten und harten Zeiten, in denen sie Kämpfen muss, wie eine Löwin, damit sie Recht bekommt, damit ihr Sohn das bekommt was ihm Zusteht. Hilfe. Hilfe die auch sie dringend benötigt, um wenigstens mal für kurze, ganz kurze Zeit durchatmen zu können, von ihrem Schicksal, das ihr auferlegt wurde.
Sie berichtet auch über die sehr schönen Zeit die sie mit Simon in ihrer kleinen heilen Wunschfamilie hatte, mit ihrem Mann und ihrem großen Sohn. Sie berichtet auch, wie es ihrem großen Sohn dabei geht. Wie es zu seinem Bruder steht, was er denkt und fühlt, in seiner Lage, als Bruder einen Autisten.
Das Buch hat mich tief berührt. Es ging mehr sehr nahe und ich habe mir viele viele Gedanken gemacht, musste vieles erst mal sacken lassen. Meine allergrößte Hochachtung vor Frau Korber. Es ist unvorstellbar, dass ein Mensch dies alles aushalten kann, funktionieren kann, obwohl die Enrgien längst versiegt sind.
Oftmals hatte ich ein schlechtes Gewissen, wenn ICH als mal keine Nerven mehr habe, nur noch ins Bett möchte, oder einfach mal ausschlafen möchte.
Für Frau Korber ist es schon das schönste Geschenk der Welt gewesen, als sie die richtige Schulbegleiterin für ihren Sohn Simon gefunden hatte, die ihn durch Höhen und Tiefen des Schualltags begleitet hat.
Mich hat das Buch tief beeindruckt, vor allem wegen Frau Korbers Ehrlichkeit, auch wenn sie hart klingen mag. Ich habe dieses Buch schon mehreren weiter empfohlen, und werde es auch weiterhin tun!