Der erste Asket der Zukunft, der John von Düffel begegnet ist, war eine Frau. Diese Frau, die Schottin Fiona, eine Arbeitertochter aus Glasgow, wollte damals nach ihrem Philosophiestudium vor allem eins: auf einem Stein sitzen und denken. Jetzt sucht er sie nach Jahrzehnten wieder auf, im Gepäck viele Fragen nach dem richtigen Leben im Falschen, denen er mit ihr auf langen Spaziergängen nachgeht. Es entwickelt sich ein sehr persönlicher Austausch über die zentralen Themen unserer Zeit: Konsumverzicht und Einsamkeit, soziale Herkunft und Freiheit. Doch die Begegnung ist nicht nur von einer Suche nach Antworten geprägt, sondern auch von neuen Rätseln ... Eine Geschichte über die Angst vor Veränderung, den Mut zur Abweichung und die Frage nach dem Einsamen und dem Gemeinsamen: Solitaire oder Solidaire?
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein tolles Buch hat John von Düffel hier geschrieben, findet Rezensent Christian Rabhansl. Der Dramaturg unterhält sich mit einer Bekannten, Fiona, die ohne viel Geld aufgewachsen ist und auch später freiwillig auf vieles verzichtete. Das ist keine Show, sondern echt, stellt Rabhansl klar. In den Gesprächen der beiden geht es, fährt er fort, ums richtige Leben und ähnliche Themen. Dass das Buch selbst - Achtung, Paradox! - luxuriös gestaltet ist, rundet diese schöne Veröffentlichung ab, findet der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»'Ich möchte lieber nichts' ist ein subtiles Buch über Genuss und Entsagung, über Kontemplation in Zeiten von Überangebot und werblichem Dauerrauschen.« Franziska Wolffheim, TAGESSPIEGEL »Ein forderndes Buch, das zur kritischen Selbstreflexion anregt.« Katja Kraft, MÜNCHNER MERKUR »Ein Buch, das zum Nachdenken anregt.« Anne-Dore Krohn, RBB RADIO 3-KULTURSALON