In ihrem vorigen Buch '267 Tage Seelenkollaps' sowie dem hiermit erschienenen 'Ich nehme mir mein Leben, 7 Wochen zwischen lebenssatt und lebenshungrig' schreibt sie sich Wort für Wort, Zeile um Zeile ihre durchlebte Depression und darauffolgende suizidale Krise förmlich von der Seele. Schonungslos, unverschämt und offen beschreibt sie ihre Erlebnisse, mit dem Ziel, den gesellschaftlichen Vorurteilen, wie beispielsweise "die ist doch bekloppt" aufzuräumen und für mehr Toleranz, gegenüber psychischer Erkrankung, entgegen der gesellschaftlichen Tabuisierung in unserer Leistungsgesellschaft aufzurufen. Zeitgleich schenkt sie mit ihrem Erfahrungsbericht vielen Betroffenen eine Stimme und macht ihnen Mut, um sich ebenfalls ihr Leben zu nehmen und zu genießen. Letztendlich spricht sie auch alle Nicht-Betroffenen an, denn woher wollen wir wissen, ob wir morgen nicht schon selbst betroffen sind, oder einer unserer lieben Angehörigen?