Die beeindruckende Überlebensgeschichte eines Kämpfers, der auch in schwierigsten Situationen nicht aufgibt und sich die Achtung vor dem Anderen bewahrt hat. Abba Naor kam mit 13 Jahren in das Ghetto in Kaunas. Sein älterer Bruder wird dort erschossen. Die Familie wird in das KZ Stutthof deportiert. Seine Mutter und sein jüngerer Bruder werden nach Auschwitz abtransportiert, als er sie zum letzten Mal sieht. Er meldet sich freiwillig für Kaufering I, das berüchtigte Außenlager des KZ Dachau. Mit 17 wird er auf dem Todesmarsch befreit. Er findet seinen Vater wieder und wandert nach Israel aus. Dort kämpft er im Unabhängig - keitskrieg und wird schließlich Mitarbeiter des Mossad, um anderen Juden in Not zu helfen.Hier können Sie ihren Volltext eintragen.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Beeindruckend liest sich die Lebensgeschichte Abba Noars schon in L. Joseph Heids Kritik: Geboren als Abke Nauchowicz im litauischen Kaunas erlebte er als Kind und Teenager das Grauen des Holocaust und überlebte es, weil er singen konnte, auch vor SS-Schergen. In Israel ging er zum Mossad. Ihm verdanken die äthiopischen Juden, dass sie nach Israel fliehen konnten. Das Buch ist kein literarisches Meisterwerk, schreibt Heid, aber behutsam und menschenfreundlich und offenbar auch spannend leite Naor von Etappe zu Etappe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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