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Selbstmanagement der neuen Generation
"Ich schaff das!" ist der lang ersehnte Nachfolgeband von Allens Weltbestseller "Wie ich die Dinge geregelt kriege" (orig. Getting Things Done - GTD, in 28 Sprachen überSetzt). Während bei ersterem das organisatorische Rüstzeug für erfolgreiches Selbstmanagement im Mittelpunkt stand, geht es bei "Ich schaff das!" darum, ein fundamentales Verständnis für das gesamte Selbstmanagement zu erlangen.
Kontrolle und eine klare Perspektive sind die wichtigsten Selbstmanagementprinzipien, um das Heft beruflich und privat in der Hand zu behalten. Sie befördern
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Produktbeschreibung
Selbstmanagement der neuen Generation

"Ich schaff das!" ist der lang ersehnte Nachfolgeband von Allens Weltbestseller "Wie ich die Dinge geregelt kriege" (orig. Getting Things Done - GTD, in 28 Sprachen überSetzt). Während bei ersterem das organisatorische Rüstzeug für erfolgreiches Selbstmanagement im Mittelpunkt stand, geht es bei "Ich schaff das!" darum, ein fundamentales Verständnis für das gesamte Selbstmanagement zu erlangen.

Kontrolle und eine klare Perspektive sind die wichtigsten Selbstmanagementprinzipien, um das Heft beruflich und privat in der Hand zu behalten. Sie befördern einen Zustand großer Klarheit, Freiheit, Energie und Kreativität.

"Ich schaff das!" vertieft das Verständnis der wichtigsten GTD-Prinzipien - warum sie funktionieren, welche positiven Ergebnisse erzielt werden können und welche negativen Folgen es haben kann, diese zu ignorieren.
Autorenporträt
Allen, David
David Allen ist der internationale Bestseller-Autor u.a. von "Wie ich die Dinge geregelt kriege" (Piper, 11. Aufl). Er ist geboren 1945 in Jonesboro, Louisiana, und arbeitet seit über 20 Jahren als erfolgreicher Management-Berater und Trainer. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker zum Thema persönlicher Produktivität und ist unter anderem als Berater für Microsoft, die US-Navy und die Weltbank tätig. Allen lebt mit seiner Frau in Ojai, Kalifornien.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.11.2011

Dinge erledigt bekommen
Eine gute Organisation von Leben und Beruf ist machbar

Sie haben einen Projekttermin mit dem Prokuristen eines mittelständischen Unternehmens. Als Sie dessen Büro betreten, sehen Sie eine aufgeräumte Sitzgruppe und einen leeren Schreibtisch (bis auf Bildschirm, Telefon und Lampe). Schränke oder Regale gibt es nicht. Lediglich auf der Tür findet sich eine Gravur: der Name Ihres Gesprächspartners. Es handelt sich um den dauerhaften Arbeitsplatz eines sehr sortierten Menschen. Papier findet sich nur an einer Stelle: im Mülleimer. Als Sie mit dem Prokuristen sprechen, merken Sie schnell, dass dieser konzentriert und fokussiert die Verhandlungen führt. Er kennt seine Ziele. Alle Gesprächsergebnisse werden entweder als Aufgabe einer Person oder als Termin einem Kalender zugeordnet. Das Gespräch dauert 20 statt der erwarteten 60 Minuten. Und dabei haben Sie anfangs noch ausgiebig über die Situation beim SC Freiburg debattiert!

Wie können sich manche Menschen so gut organisieren und wirken dabei auch noch strategisch klar und kommunikativ stark? Sind das Kollegen im berühmten "Flow"-Zustand, einer Selbst- und Zeitvergessenheit im harmonischen Stadium zwischen Überforderung und Langeweile? Körperlich besteht eine optimale Synchronisation von Herzschlag, Atmung und Blutdruck. Jeder kann diesen Zustand, den die Psychologie schon oft beschrieben hat, erreichen.

David Allen veröffentlichte vor zehn Jahren den Bestseller "Getting things done" (Dinge erledigt bekommen). Das Buch wirkte revolutionär. "Ich schaff das!" baut darauf auf und verzichtet auf modische Neuerungen. Grundsätze bleiben: "Ich habe viele Arbeitnehmer kennengelernt, die sich bei jedem Meeting auf einem Spiralblock Notizen machen oder ihre Archive in einer Schublade oder auf einem Regal verstauen. Solche Systeme sind gefährlich oder zumindest unzweckmäßig, weil die Informationen nicht nach Thema oder Kategorie geordnet sind - nur nach Datum des Inputs."

Was rät der Trainer, der unter anderem Microsoft und die amerikanische Navy berät? "Wenn Sie Klarheit über Ihre beruflichen Interessensphären und Verantwortungsbereiche gewinnen, werden Sie Ihre Projekte weitaus konzentrierter angehen können. Befolgen Sie diesen Grundsatz auch außerhalb des Jobs, werden Sie ausgeglichener und stärker im Einklang mit Ihrem Leben sein." Allen verspricht eine Methode für stressfreie Produktivität. Dafür arbeitet er mit Listen, auf denen alle offenen Punkte zu notieren sind, um den Kopf freizubekommen.

Keinesfalls handele es sich um ein Zeitmanagement: "Man kann die Zeit nicht wirklich managen, die Zeit ist einfach. Doch man kann sich selbst managen - seinen Fokus und sein Handeln." Ebenso wenig gehe es um Balance von Arbeit und Leben: "Das Konzept der Balance ist irrelevant. Sie sind sich der Balance in der Regel nur bewusst, wenn Sie Ihnen fehlt." Allen will, dass wir uns organisieren und fokussieren. Doch jeder muss selbst überprüfen, ob dies mit Listen und Eingangskörben, Ablageorten und einem großen Mülleimer funktioniert: "Proportional zu der Menge an Müll, der sich angehäuft hat und dessen Existenz man sich nicht eingesteht, nimmt der allgemeine psychische Nebel zu. Wenn Sie Zeug auf Ihrem Schreibtisch oder in Ihrer Aktentasche allein deshalb aufbewahren weil Sie dessen Bedeutung nicht abklären, werden Sie von all dem Zeug beherrscht."

Unser Prokurist beherrscht sich selbst. Er entscheidet immer sofort, was mit einer E-Mail, einem Vorgang, einer Zeitschrift oder einer Notiz geschieht: Tun, Delegieren oder Verschieben. Das ist die Grundlage für eine eigene erfolgreiche Weiterentwicklung - und ein Leben im wirklich fantastischen "Flow"-Zustand.

JOCHEN ZENTHÖFER.

David Allen: Ich schaff das!

Gabal Verlag, Offenbach 2011, 323 Seiten, 24,90 Euro

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