Kann ein Jesuitenpater über 70 Jahre nach seinem Tod Menschen bewegen? Hat Pater Rupert Mayer SJ (1876-1945), der zu Lebzeiten den Nationalsozialisten widerstand und den Armen aufopferungsvoll half, im 21. Jahrhundert überhaupt noch etwas zu sagen?Tatsächlich prägt der Münchner Ordensmann Menschen bis heute. Die Beiträge in diesem Buch bieten zum Abschluss der drei P.-Mayer-Gedenkjahre 2015 - (70. Todestag), 2016 (140. Geburtstag) und 2017 (30. Jubiläum der Seligsprechung) - Gedanken, Reflexionen und Zeugnisse, die P. Mayer für die Gegenwart erschließen. Daran wird deutlich, wie der Jesuit für die Autorinnen und Autoren auf unterschiedlichste Weise bedeutsam werden konnte, und das nicht selten erst auf den zweiten Blick oder gleichsam unerwartet.Die Texte erweisen sich angesichts aktueller politischer Radikalisierung und karitativer Konfliktfelder als Besinnung auf einen Mann, der Vorbild für ein christlich orientiertes Engagement in Kirche und Welt ist. P. Mayer ermutigt, sich in den Veränderungsprozessen der modernen Welt für Recht und Gerechtigkeit sowie für die zeitgemäße Verkündigung der Frohen Botschaft von Jesus Christus einzusetzen und nicht zu schweigen, wenn ein klares Wort notwendig ist.Mit Beiträgen von Lothar Altmann, Papst Benedikt XVI., Michael Hartmann, Konrad Hilpert, Elke Hümmeler, Stefan Kiechle SJ, Ramona Kordesch, Hans Lindenberger, Peter Linster SJ, Reinhard Kardinal Marx, Stephan Mokry, Theo Schmidkonz SJ, Christian Springer, Hans Tremmel, Friedrich Kardinal Wetter und Hans Zollner SJ.