Obwohl für Wissenschaft und Forschung, für Verständigung und Vermittlung unverzichtbar, ist die Sprache im Kontext der künstlerischen Therapien bisher kaum thematisiert worden. Die Frage nach einer angemessenen Sprache erhält in Dokumentationen künstlerisch therapeutischer Praxis insofern eine besondere Bedeutung, als hier der schöpferische Mensch im Mittelpunkt steht. In ihren Beiträgen nähern sich die Autorinnen und Autoren dieses Bandes dem Thema Sprache interdisziplinär und unter wechselnden Blickwinkeln. Sie untersuchen Differenzen und Kongruenzen von sprachlichen und bildnerischen Medien…mehr
Obwohl für Wissenschaft und Forschung, für Verständigung und Vermittlung unverzichtbar, ist die Sprache im Kontext der künstlerischen Therapien bisher kaum thematisiert worden. Die Frage nach einer angemessenen Sprache erhält in Dokumentationen künstlerisch therapeutischer Praxis insofern eine besondere Bedeutung, als hier der schöpferische Mensch im Mittelpunkt steht. In ihren Beiträgen nähern sich die Autorinnen und Autoren dieses Bandes dem Thema Sprache interdisziplinär und unter wechselnden Blickwinkeln. Sie untersuchen Differenzen und Kongruenzen von sprachlichen und bildnerischen Medien und erkunden Eigenschaften und Gestaltungsmöglichkeiten sprachlicher Darstellung im Bezugsfeld kunsttherapeutischer Praxis und Forschung.
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Autorenporträt
Die Herausgeber: Michael Ganß, Diplom-Kunsttherapeut und Diplom-Gerontologe; freier Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunsttherapie und Forschung der Fachhochschule Ottersberg; Leitung des Forschungsprojektes: «Wirkung von Kunsttherapie auf Menschen mit Demenz» am Institut für soziale Gerontologie und Altersmedizin - ISOGAM an der Bergischen Universität Wuppertal; Gründungsmitglied der Werkstatt Demenz e.V. Peter Sinapius, Kunsttherapeut (Expressive Arts Therapy), Professor für Malerei und Kunsttherapie an der Fachhochschule Ottersberg, dort Leitung des Instituts für Kunsttherapie und Forschung; Kunsttherapeutische Praxis; Arbeitsschwerpunkt: Kunsttherapie mit Kindern und Jugendlichen; künstlerische Projekte im sozialen Raum; verschiedene Veröffentlichungen, darunter: Therapie als Bild - Das Bild als Therapie / Grundlagen einer künstlerischen Therapie, 2007. Peer de Smit, Professor für Theater im Sozialen und Rektor an der Fachhochschule Ottersberg; Ausgebilde
ter Schauspieler, Regisseur und Kunsttherapeut; nach Engagements am Schauspielhaus Zürich und an Bühnen in Deutschland Aufnahme einer integrativ und intermedial orientierten Theaterarbeit seit Ende der achtziger Jahre; Publikationen zu theaterwissenschaftlichen, theaterpädagogischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Themen.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Michael Ganß/Peer de Smit/Peter Sinapius: Einleitung - Peer de Smit: Prolog - Peer de Smit: «Mit seinem Dasein zu Sprache gehen» - Zur Sprache in humanwissenschaftlicher Forschung und Dokumentation - Hans Dieter Huber: Phantasie als Schnittstelle zwischen Bild und Sprache - Hermanus Westendorp: «Be Bop A Lula, she's my baby» - Wie das Sprechen erschafft, wovon es spricht - Melanie Obraz: Bildliches Sprechen - Die Frage nach einer exponierten Stellung des bildlichen Sprechens - Barbara Narr: Mit Worten Bilder malen - Notizen über den Umgang mit Sprache - Verena Kast: Mit Worten berühren - Peter Petersen: Heilkraft der Sprache - Constanze Schulze: Wechselseitige Herausforderung narrativ-therapeutischer und kunsttherapeutischer Verfahren aus systemischer Sicht - Kerstin Hof: Einfach schreiben, was ist - Kreatives Schreiben als schöpferisch-methodischer Weg kunsttherapeutischer und pädagogischer Dokumentation - Jörg Holkenbrink: Lügen unter Wahrheitssuchern - Gedanken zu Papieren und Aktionen - Helga Kämpf-Jansen: Zum Konzept «Ästhetische Forschung» - Mit einem Exkurs «Ästhetische Biografie» - Michael Ganß: Die kunsttherapeutische Dokumentation zwischen Bericht und ästhetischer Erfahrung - Wissenschaftliche Standards und die multisubjektiven Bedingungen der kunsttherapeutischen Praxis - Peter Sinapius: Bilder der Sprache - Sprache der Bilder. Kriterien für die Qualität von Dokumentationen künstlerisch therapeutischer Praxis - Maren Theel: Spuren im Bild - Kristina Menninghaus: Beobachtungen aus dem kunsttherapeutischen Prozess mit einem traumatisierten Flüchtlingskind - Das Gedächtnisprotokoll als Forschungsinstrument - Annika Nausner: «Aber allein kommt man dahin nicht.» Eine Geschichte über die therapeutische Beziehung als Ressource für Gestaltung.
Aus dem Inhalt: Michael Ganß/Peer de Smit/Peter Sinapius: Einleitung - Peer de Smit: Prolog - Peer de Smit: «Mit seinem Dasein zu Sprache gehen» - Zur Sprache in humanwissenschaftlicher Forschung und Dokumentation - Hans Dieter Huber: Phantasie als Schnittstelle zwischen Bild und Sprache - Hermanus Westendorp: «Be Bop A Lula, she's my baby» - Wie das Sprechen erschafft, wovon es spricht - Melanie Obraz: Bildliches Sprechen - Die Frage nach einer exponierten Stellung des bildlichen Sprechens - Barbara Narr: Mit Worten Bilder malen - Notizen über den Umgang mit Sprache - Verena Kast: Mit Worten berühren - Peter Petersen: Heilkraft der Sprache - Constanze Schulze: Wechselseitige Herausforderung narrativ-therapeutischer und kunsttherapeutischer Verfahren aus systemischer Sicht - Kerstin Hof: Einfach schreiben, was ist - Kreatives Schreiben als schöpferisch-methodischer Weg kunsttherapeutischer und pädagogischer Dokumentation - Jörg Holkenbrink: Lügen unter Wahrheitssuchern - Gedanken zu Papieren und Aktionen - Helga Kämpf-Jansen: Zum Konzept «Ästhetische Forschung» - Mit einem Exkurs «Ästhetische Biografie» - Michael Ganß: Die kunsttherapeutische Dokumentation zwischen Bericht und ästhetischer Erfahrung - Wissenschaftliche Standards und die multisubjektiven Bedingungen der kunsttherapeutischen Praxis - Peter Sinapius: Bilder der Sprache - Sprache der Bilder. Kriterien für die Qualität von Dokumentationen künstlerisch therapeutischer Praxis - Maren Theel: Spuren im Bild - Kristina Menninghaus: Beobachtungen aus dem kunsttherapeutischen Prozess mit einem traumatisierten Flüchtlingskind - Das Gedächtnisprotokoll als Forschungsinstrument - Annika Nausner: «Aber allein kommt man dahin nicht.» Eine Geschichte über die therapeutische Beziehung als Ressource für Gestaltung.
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