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Eine Frau denkt darüber nach, wegzugehen. Sie befürchtet, dass es verlorene Zeit sein würde, inmitten dieses Lebens voller Banalitäten zu bleiben, das sie zur Genüge kennt. "Man kann einfach weggehen, dachte ich. Entweder man geht ein bisschen weg, oder man geht richtig weg, oder man bleibt. Ich bin erst geblieben und habe gedacht, eines Tages gehe ich weg. Und dann habe ich gedacht, wenn du jetzt nicht bald weggehst, bleibst du womöglich, und hinterher wirst du traurig. Und da bin ich weggegangen." Birgit Vanderbekes Buch erzählt von Abschied und Willkommen in der Ferne, von der Alltäglichkeit der Angst und der Beiläufigkeit aller Abschiede.…mehr

Produktbeschreibung
Eine Frau denkt darüber nach, wegzugehen. Sie befürchtet, dass es verlorene Zeit sein würde, inmitten dieses Lebens voller Banalitäten zu bleiben, das sie zur Genüge kennt. "Man kann einfach weggehen, dachte ich. Entweder man geht ein bisschen weg, oder man geht richtig weg, oder man bleibt. Ich bin erst geblieben und habe gedacht, eines Tages gehe ich weg. Und dann habe ich gedacht, wenn du jetzt nicht bald weggehst, bleibst du womöglich, und hinterher wirst du traurig. Und da bin ich weggegangen." Birgit Vanderbekes Buch erzählt von Abschied und Willkommen in der Ferne, von der Alltäglichkeit der Angst und der Beiläufigkeit aller Abschiede.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Nie war Birgit Vanderbeke der Gefahr des Kitsches so nahe wie in ihrer neuen Erzählung "Ich sehe was, was Du nicht siehst", meint Charlotte Brombach. Ihrer Meinung nach steckt die Autorin Vanderbeke in der Bredouille: Sie will über Schönheit, Zufriedenheit und Glück schreiben. Doch wie übersetzt man dies in Sprache, "ohne dass jene trügerische Harmonie entsteht, die so eng mit Verklärung und Langeweile verwandt ist". Ganz gelungen, meint Brombach, ist diese Übersetzung Vanderbeke nicht, sie rettet sich allerdings mit Ironie und kleinen Katastrophen. Und mit ihrem unverwechselbaren Ton, den sie durchhält, so Brombach, während ihre Figuren "leichtfüßig naiv-gewieft schwadronierend durchs Leben lavieren".

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