Ein schmales Bändchen nur - doch wie sagt der Volksmund so schön? "Klein, aber oho!" Mir jedenfalls gingen bei der recht geschmeidigen Lektüre mehrfach die Augen auf.
Die Quintessenz dieses bald 100-jährigen religionsphilosophischen Werkes möchte ich so formulieren: Gegenseitige Zugewandtheit
verwandelt jede Begegnung in ein freudiges Ereignis. Denn in einem Gespräch bei der Sache sein, ist…mehrEin schmales Bändchen nur - doch wie sagt der Volksmund so schön? "Klein, aber oho!" Mir jedenfalls gingen bei der recht geschmeidigen Lektüre mehrfach die Augen auf.
Die Quintessenz dieses bald 100-jährigen religionsphilosophischen Werkes möchte ich so formulieren: Gegenseitige Zugewandtheit verwandelt jede Begegnung in ein freudiges Ereignis. Denn in einem Gespräch bei der Sache sein, ist das Eine. Aber in einem Gespräch mit einem Menschen ganz bei diesem zu sein, beim Anderen, bei "Du", edelt "Ich" erst richtig. Das wohl ist die wahre Beziehung zwischen "Ich" und "Du", an die der Autor dachte, als er an dem Büchlein schrieb.
Vor fünf Jahren las ich es zum ersten Mal. Und, siehe da! Schon kurz darauf gestalteten sich meine Kontakte mit Mitmenschen viel intensiver. Sie waren lebendige Begegnungen geworden, die richtig Spaß machten. Selbst heute noch versuche ich, mich meinem Gegenüber voll zu widmen, wenn ich mit ihm kommuniziere. Der Zauber des "Buber-Buchs" zeigt bei mir offenbar Langzeitwirkung.