Jeder Neuanfang ist schwer und wird von Ängsten und Unsicherheit begleitet: "Ich habe schon immer ein Geheimnis gehabt", sagt das Mädchen im Buch, "eine winzige Freundin namens Angst. Die Angst hasst meine neue Schule. Ich verstehe niemanden und niemand versteht mich. " Angst macht sprachlos und einsam. Doch zum Glück ist das Mädchen mit seiner Angst gar nicht allein. Auch die anderen Kinder haben Ängste und je mehr sie darüber sprechen, desto weniger Macht hat die Angst über sie.
Francesca Sanna schließt mit dieser einfühlsam erzählten Geschichte an ihr erfolgreiches Debüt "Die Flucht" an und zeigt auf, dass wir Zuspruch und Freundschaft finden können, wenn wir es wagen, über unsere Ängste zu sprechen und sie mit anderen zu teilen.
Francesca Sanna schließt mit dieser einfühlsam erzählten Geschichte an ihr erfolgreiches Debüt "Die Flucht" an und zeigt auf, dass wir Zuspruch und Freundschaft finden können, wenn wir es wagen, über unsere Ängste zu sprechen und sie mit anderen zu teilen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Sylvia Schwab ist sehr angetan von diesem Bilderbuch der italienischen Autorin Francesca Sanna über die Angst, die ein kleines Mädchen plagt. Die Angst ist hier ein eigenständiges Wesen: Erst klein und durchaus beschützend, doch dann wird sie immer größer, bis sie den ganzen Raum füllt, lesen wir. Doch irgendwann lernt sie, dass auch andere Angst haben, und dass die neue Riesenangst kleiner wird, wenn man über sie spricht. Ganz wunderbar findet Schwab, wie Sanna ihr Thema bildlich umsetzt, mit warmen Farben und "zauberhaft pfiffigen Details". Ein ausgesprochener Glücksfall von Buch, lobt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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