Das war knapp! Beim Herumklettern in der alten Klosterruine wäre Lukas beinahe abgestürzt. Er hätte sich den Hals brechen können! Das sieht der Tod offenbar ähnlich, denn er sitzt bereits neben Lukas: Kutte, Kapuze, Totenschädel, das volle Programm. Obwohl es für ihn hier nichts zu holen gibt, schaut Tod von nun an ab und zu bei Lukas vorbei - wenn schließlich schon mal ein junger Mensch an den Sensenmann glaubt!Als einige Zeit später Lukas' väterlicher Freund Johann im Dorfteich ertrinkt, ist es Tod, der dem Jungen fachkundig versichert, dass dies kein Unfall war! Mit viel Scharfsinn und ein klein wenig Magie machen die beiden sich auf Spurensuche.Was macht Gevatter Tod dieser Tage, da kaum noch jemand an ihn glaubt? In seiner glorreichen Vergangenheit schwelgen und still in Vergessenheit geraten? Nein. Er schließt sich mit einem cleveren Jungen zusammen und gründet die ungewöhnlichste Detektei des Diesseits!
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Auch Erwachsenen, vor allem aber Kindern empfiehlt Christoph Haas gern zwei Comics, die sich mit Witz und Klugheit mit dem Tod auseinandersetzen. In "Murr" lässt Josephine Mark einen mürrischen Banditen gemeinsam mit dem Tod ein Liebesobjekt suchen, denn: "Wer liebt, fürchtet den Tod nicht". Weniger philosophisch und stilistisch wagemutig, dafür spannender erscheint dem Kritiker Patrick Wirbeleits und Matthias Lehmanns "Ich und Tod Detektei", der im Stil eines "Horrorcomics" davon erzählt, wie der zwölfjährige Lukas gemeinsam mit dem recht gelangweilten, aber freundlichen Tod nach dem Mörder von Lukas' großväterlichem Freund Johann suchen. Beide Comics überzeugen den Rezensenten auf ihre eigene Art und Weise.
© Perlentaucher Medien GmbH
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