Nirgends spricht man so wenig über Gehälter wie hierzulande. Doch insgeheim fragen sich viele: Verdiene ich genug für das, was ich leiste? Was verdient mein Kollege? Bin ich vielleicht in der »falschen« (weil unterbezahlten) Branche gelandet? Nur wer sich mit Gehältern gut auskennt, kann in der eigenen Gehaltsverhandlung souverän auftreten. Konfrontiert mit unrealistischen Gehaltsvorstellungen, ist es für den Chef ein Leichtes, jeden Wunsch sofort abblitzen zu lassen. Nicola Holzapfel räumt mit den größten Mythen auf, die im Gehälterdschungel kursieren. Der Arbeitnehmer wird mit allen wichtigen Informationen und vielen Tipps ausgestattet, die er braucht, um sein eigenes Einkommen einordnen und eine Gehaltserhöhung erfolgreich durchsetzen zu können.
Von SZ-Autoren: Nicola Holzapfel über das Gehalt, das man verdient
EU-Beamter müsste man sein. Dann würde man schon als Berufseinsteiger mit Uni-Abschluss 3700 Euro im Monat verdienen – und das netto. Von so einem Job kann der gewöhnliche Magisterabsolvent nur träumen. So viel bekommt er nicht einmal brutto. Seit Jahren sinken für die Jung-Akademiker nicht nur die Chancen auf eine unbefristete Festanstellung, auch mit den Verdiensten ging es abwärts. Rein finanziell betrachtet lohnt sich ein Studium nicht für jeden.
Nicola Holzapfel, Redakteurin beim Magazin SZ Wissen, erklärt, wer in Deutschland gut verdient und wer sich bescheiden muss. Sie zeigt, wie man mehr Gehalt herausholen kann und gibt Tipps, worauf man bei der Gehaltsverhandlung achten muss. Dazu verrät das Buch Hunderte von Gehältern in den unterschiedlichsten Berufen. SZ
NICOLA HOLZAPFEL: Ich verdiene mehr Gehalt. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2009. 208 Seiten, 17,90 Euro.
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