Wie in dem Bestseller Die Anomalie beginnt auch hier alles in einem Flugzeug. Ein bis über beide Ohren verliebter Mann sitzt im Flieger von Paris nach Schottland. Er reist einer Frau nach, um sie zu überraschen. Bald schon schwant ihm, dass dies nicht die beste seiner Ideen war. Denn sie hat ihn nicht eingeladen. Aber was soll er tun? Sein Verstand setzt aus, er weiß es ja selbst. In einem kleinstädtischen Hotel und in einem sinistren Café wartet er vergeblich auf sie. Könnte es sein, dass sie ihn überhaupt nicht sehen will? Schließlich kommt es zu einer schwer zu deutenden Begegnung in der Einsamkeit der Highlands. Was versteht er nicht? Was hat sie eigentlich vor? Er fühlt sich wie eins der vielen Schafe, die ihn anglotzen.
Mit französischer Leichtigkeit schreibt Le Tellier über das ewige Abenteuer Liebe. Präzise, mit tiefgründigem Humor, lakonischer Weisheit und vor allem unwiderstehlichem Charme erzählt er eine Geschichte, in der sich Leserinnen wie Leser gleichermaßen wiederfinden.
Mit französischer Leichtigkeit schreibt Le Tellier über das ewige Abenteuer Liebe. Präzise, mit tiefgründigem Humor, lakonischer Weisheit und vor allem unwiderstehlichem Charme erzählt er eine Geschichte, in der sich Leserinnen wie Leser gleichermaßen wiederfinden.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Dirk Fuhrig feiert die Ironie in Herve Le Telliers kleinem Roman über das Altern eines Mannes und sein vergebliches Liebeswerben. Voller Referenzen, wie gewohnt bei diesem Autor, und laut Fuhrig mit unwiderstehlichem Drive erzählt Tellier mitunter recht bissig, wie der Rezensent zugeben muss, von der midlife crisis seines Helden. Der Roman hat kein Wort zu viel, ist eine leichthändige, stilistisch brillante, geistreiche Etüde, so der restlos begeisterte Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine höchst unterhaltsame Abhandlung über den Zauber und die Melancholie, die aus der Unzulänglichkeit der Menschen entstehen. Wolfgang Höbel Der Spiegel 20221015
'Die Tribute von Panem' sind Vergangenheit. Mit uns erwachsen geworden erfreut uns der facettenreiche Uve Teschner mit überzeugendem ironischen Blick auf einen müd gewordenen französischen Bonvivant. Charmant betrachtet er den 'Helden' mit deutlicher Sympathie und großem Mitgefühl, seine tiefe, sonore Stimme lässt uns diese kleine Praline von LeTellier mit viel Freude und Vergnügen genießen.