Eine Tochter schildert einfühlsam den Alltag ihrer demenzkranken Mutter Leni die sie an den Wochenenden im Pflege heim besucht. Aus Tagebucheintragungen der Tochter und den Aufzeichnungen Lenis über ihre Vergangenheit, ergibt sich ein sehr persönliches Buch über die Erfahrung und den Umgang mit einer Krankheit, von der sehr viele alte Menschen betroffen sind und die von den Angehörigen viel Verständnis und vor allem Geduld fordert. Andererseits kommt auch der geschichtliche Hintergrund nicht zu kurz. Durch die Biografie Lenis erfahren wir Interessantes und Wissenswertes über das Ungarn der Dreißiger- und Vierzigerjahre, über politische und soziale Gegebenheiten der damaligen Zeit und das, was Leni als sogenannte Volksdeutsche erlebt hat. Bewegend wird die Flucht aus Ungarn 1944 aus Kriegsgründen geschildert. Der Zwang, die Heimat verlassen zu müssen und die Problematik des völligen Neuanfangs in einer ungewissen Zukunft,
Es ist eine Geschichte voller Hoffnung und Verzweiflung, Freude und Kummer.
Es ist eine Geschichte voller Hoffnung und Verzweiflung, Freude und Kummer.