Ich will doch nur zu meinen Kindern
Rosa Labenski
Rautenberg im Verlagshaus Würzburg
ISBN 978-3-8003-3130-7
Ein ergreifender Erlebnisbericht der damals 53 jährigen Rosa Labenski, der am Sonnabend den 20 Januar 1945 auf ihrem Gut in Zandersdorf / Ostpreußen nordöstlich von Bischofstein im Kreis
Rastenburg beginnt.
Mit ihren vier, 8 bis 15 Jahre alten, Kindern versucht Frau Labenski sich…mehrIch will doch nur zu meinen Kindern
Rosa Labenski
Rautenberg im Verlagshaus Würzburg
ISBN 978-3-8003-3130-7
Ein ergreifender Erlebnisbericht der damals 53 jährigen Rosa Labenski, der am Sonnabend den 20 Januar 1945 auf ihrem Gut in Zandersdorf / Ostpreußen nordöstlich von Bischofstein im Kreis Rastenburg beginnt.
Mit ihren vier, 8 bis 15 Jahre alten, Kindern versucht Frau Labenski sich vor der heranstürmenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen. Sie erinnert sich an viele Personennamen und nennt zahlreiche Ortschaften. Auf dem Eisenbahngelände in Korschen / Opr, sieht sie gefallene Rotarmisten und tausende Güterwagen voller Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände der deutschen Proviantämter. Tatarische Sowjetsoldaten beschützen Frau Labenskis Fluchtgemeinschaft vor marodierenden Rotarmisten. Am 26. März 1945 werden sie und andere Frauen ihrer Fluchtgruppe von Rotarmisten festgenommen. Zum erstaunen der verhörenden NKWD Kommissare teilt sie ihre Mitgliedschaft in der NSDAP und ihre Funktion im Reichsnährstand mit und verschweigt auch nicht, daß drei ihrer vier Söhne in der Waffen-SS dienen. Über das Lager im Zuchthaus Insterburg wird Frau Labenski in das Arbeitslager Nr.7533, von den Überlebenden auch Todeslager genannt, in der ehemaligen Infanterie-Kaserne in Preußisch Eylau, verschleppt.
Sie überlebt die grausame Zeit und das Massensterben im Lager mit Hilfe ihres Glaubens und der Sehnsucht nach ihren Kindern.
Nach weiteren Lageraufenthalten und Zwangsarbeit für die Rote Armee in Ostpreußen, erfüllt sich erst 1948 ihr sehnlichster Herzenswunsch.
Ein lesenswertes Buch für Menschen die sich mit dem ehemaligen Ostpreußen verbunden fühlen.
Der Erlebnisbericht von Frau Rosa Labenski erschien, mit einer Einführung des Theologen Helmut Gollwitzer, im Jahr 1965 unter dem Titel “Und vergib uns unser Schuld “ im v. Hase & Koehler Verlag GmbH Mainz. Das Buch ist vergriffen.
Der Rautenberg-Verlag im Verlagshaus Würzburg brachte 2007 die Erlebnisse von Frau Rosa Labenski, Wort- und Seitengleich, auch mit der falschen Pr. Eylauer Lagernummer 533, unter einem neuen Titel “Ich will doch nur zu meinen Kindern“ heraus.
Leider fehlt ein Hinweis auf den ursprünglichen Titel.
Dafür zeigt ein Foto auf dem Schutzumschlag Frau Labenski, ihren Ehemann und ihre vier Flucht- und vier Soldatenkinder.