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Faszinierendes Porträt einer komplexen Persönlichkeit
Der römische Kaiser Hadrian zieht auf dem Sterbebett die Bilanz seines Lebens - aufrichtig, selbstkritisch, welterfahren. "Ich zähmte die Wölfin" ist ein detailreicher historischer Roman und die fesselnde Charakterstudie eines Menschen, dessen vielschichtige Persönlichkeit sofort in ihren Bann zieht.
Als er den Tod nahen fühlt, schreibt Yourcenars Hadrian an den jungen Mark Aurel einen Abschiedsbrief, der zu einer hellsichtigen Abrechnung mit sich und dem eigenen Lebenswerk gerät. Er schildert darin seinen Weg an die Macht, erzählt
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Produktbeschreibung
Faszinierendes Porträt einer komplexen Persönlichkeit

Der römische Kaiser Hadrian zieht auf dem Sterbebett die Bilanz seines Lebens - aufrichtig, selbstkritisch, welterfahren. "Ich zähmte die Wölfin" ist ein detailreicher historischer Roman und die fesselnde Charakterstudie eines Menschen, dessen vielschichtige Persönlichkeit sofort in ihren Bann zieht.

Als er den Tod nahen fühlt, schreibt Yourcenars Hadrian an den jungen Mark Aurel einen Abschiedsbrief, der zu einer hellsichtigen Abrechnung mit sich und dem eigenen Lebenswerk gerät. Er schildert darin seinen Weg an die Macht, erzählt von Intrigen, Verschwörungen, aber auch Triumphen und spektakulären Projekten wie dem Bau des Pantheons in Rom. Beherrscht wird seine Rückschau von der Erinnerung an die späte große Liebe zu Antinous, der mit nur zwanzig Jahren Selbstmord beging. Von diesem Verlust sollte sich Hadrian nie mehr erholen: Sein ganzes Streben galt fortan dem Versuch, den toten Geliebten vor dem Vergessen zu bewahren.
Fast dreißig Jahre lang arbeitete Marguerite Yourcenar (1903-1987) an der fiktiven Autobiographie des Kaisers, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurde. Der historische Hadrian, der als Wahrer des Friedens und Förderer der Kunst in die Geschichte einging, erscheint darin als komplexe, durchaus auch widersprüchliche Gestalt: als großer Humanist, Schöngeist und leidenschaftlich Liebender ebenso wie als kühler Politiker und abweisender Ehemann einer ungeliebten Frau. "Ich zähmte die Wölfin" ist das faszinierende Porträt eines nachdenklichen, feinsinnigen Menschen, der die Motive seines Handelns zu ergründen, seinen eigenen Charakter zu erforschen sucht und sich die Frage stellt, was von ihm bleiben wird.
Autorenporträt
Marguerite Yourcenar, geb. 1903 in Brüssel, studierte in Frankreich und England, bis sie, nach zahlreichen Reisen durch Europa, Amerika und den Vorderen Orient, Professorin für französische Literatur in New York wurde. Nachdem sie 1963 den Prix Combat und 1968 den Prix Femina erhalten hatte, wurde sie 1971 in die Academie Royale Belge und 1980 als erste Frau in die Academie francaise aufgenommen. 1987 starb sie in den Vereinigten Staaten. In den Familiengeschichten und autobiographischen Romanen 'Gedenkbilder', 'Lebensquellen' und 'Liebesläufe' hat sie vor allem ihrem Vater und der europäischen Gesellschaft des 19. und einsetzenden 20. Jahrhunderts ein unvergängliches Denkmal gesetzt.
Rezensionen
"Ein unerhört geistreiches, kluges, glanzvoll formuliertes Buch." -- Marcel Reich-Ranicki

"Vielleicht der größte historische Roman des 20. Jahrhunderts" -- Michael Kleeberg, Die Welt

"Ein detailreicher historischer Roman und die fesselnde Charakterstudie eines Menschen, dessen vielschichtige Persönlichkeit sofort in ihren Bann zieht." -- Passauer Neue Presse

"Dieses Buch hat Reichtümer zu bieten für jeden, der sich für Geschichte und für die Psychologie der Macht interessiert." -- The New York Times Book Review