»Letzten Endes bin ich eine ausdrücklich vernünftige Frau. Nur dass Vieles, worauf ich in meinem Inneren stoße, knirscht, unerklärlich ist und nicht zusammenpasst. Ich bin so verlassen, als hätte ich keinen menschlichen Platz auf dieser Erde. Meine Tage sind so still, als lebte nur ich auf der Welt.« - MARY MACLANE Mary MacLane wünschte sich mit 19 Jahren nichts sehnlicher, als die Enge ihrer Heimatstadt in der amerikanischen Provinz zu verlassen. Mit 36 Jahren kehrt sie nun nach Montana zurück; eine turbulente und glamouröse Zeit in den Künstlerkreisen an der Ostküste liegt hinter ihr. Die…mehr
»Letzten Endes bin ich eine ausdrücklich vernünftige Frau. Nur dass Vieles, worauf ich in meinem Inneren stoße, knirscht, unerklärlich ist und nicht zusammenpasst. Ich bin so verlassen, als hätte ich keinen menschlichen Platz auf dieser Erde. Meine Tage sind so still, als lebte nur ich auf der Welt.« - MARY MACLANE Mary MacLane wünschte sich mit 19 Jahren nichts sehnlicher, als die Enge ihrer Heimatstadt in der amerikanischen Provinz zu verlassen. Mit 36 Jahren kehrt sie nun nach Montana zurück; eine turbulente und glamouröse Zeit in den Künstlerkreisen an der Ostküste liegt hinter ihr. Die Stadt hat sich nicht verändert, und doch ist nichts mehr wie zuvor. MacLane wendet sich wieder der Form des Tagebuchs zu und scheint darin ihr jüngeres, naiveres Ich direkt anzusprechen. Immer wieder parodiert sie sich selbst mit melancholischer Ironie und legt eine so unbestechliche wie unterhaltsame Bestandsaufnahme vor. Wie in ihrem Debüt widmet sich die 36-Jährige dem eigenen Ich, das sie gerade deshalb virtuos zu feiern weiß, weil sie sich darüber keine Illusionen macht. -Ein Buch über die Herausforderung des Menschen, in der Einsamkeit »Ich« zu sagen und »Ich« zu sein.
Mary MacLane (1881-1929) wuchs in einer Bergarbeiterstadt in Montana (USA) auf. Mit ihrem ersten Buch wurde sie 1902 schlagartig berühmt, es folgten der Roman 'Meine Freundin Annabel Lee' (1903) und weitere autobiographische Texte. MacLanes bohemehafter Lebensstil und ihre Bisexualität sorgten immer wieder für Skandale. Sie starb im Alter von 48 Jahren in Chicago. Mirko Bonné, geb. 1965, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Hamburg. Er verfasste mehrere Romane, Gedichtbände und übersetzte u. a. Werke von Emily Dickinson, Joseph Conrad und Robert Louis Stevenson ins Deutsche. Ulrike Draesner, geboren 1962, studierte englische und deutsche Literaturwissenschaft in München und Oxford, promovierte 1992 und lebt seit 1996 als Autorin von Romanen, Erzählungen, Gedichten und Essays in Berlin. Seit 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter: Joachim-Ringelnatz-Preis und dem Nicolas-Born-Literaturpreis, Bayrischer Literaturpreis, Ida Dehmel Literaturpreis der GEDOK, Deutscher Preis für Nature Writing, Preis der Literatour-Nord.
Inhaltsangabe
Feuerkasten Marke Eigenbau Teils unvermeidbar, teils aus freien Stücken Verdrehte Moral Mein-Alltag und morgen Rechnerisch eine blinde Wand Mein Adretter Blauer Stuhl Ein verlorener Mensch Eine fadenscheinige Verdammnis Ein Ich-Gefängnis Ein Leichentuch Die Straße nach Dover Die Harfe mit Verschlissenen Saiten Ein überaus windiger Samstag Eine einigermaßen eigenständige Person Aufrichtigkeit und Verzweiflung Nicht der Tod Ein menschliches Vorrecht Die gnadenlose Schönheit Meine Schuhe Eine unheimliche Eigenschaft Eine Teufeliade Wie Meine Tage Verfliegen Beim Blut toter Amerikaner Um mich auszudrücken Fiese spitzenbesetzte Valentinsgrüße Süße blutige Schweißtröpfchen Instinkt - ein »Urgesetz« Lose Zweier Stricken oder Stroh flechten Eine Straße lebenslanger Einsamkeit Ihre Stimmen Meine Flüche An Gott, zu Händen der Pfeifenden Winde Ein einsatzbereites Diaphragma Lots Frau Im Widerhall meiner Schritte Aufs Bequemste lasterhaft Mein schwarzes Kleid und mein stilles Zimmer Ihre kleinen Schuhe Der Toten Schlaf Flüchtig irre Zum Ausgleich schenkt mir Gott Die Seltsame Tapferkeit Unmittelbar Unter Meiner Haut Gottes freundlich gestimmte Laune Ein faszinierendes Geschöpf Keine Resonanz Missmutige Mittwoche Die bewusste Analytikerin Auge, wenn ich Zahn meine Eine wilde Stute Der Dunst Eine vom Kreidestrich Wohltuende Verwirrung Ein tödliches Pathos Die Halskette Hinterlistiges Verwirren und In-die-Quere-Kommen Nicht ganz voilà-tout Eine verdammte Spinne Herumstreifen und -lungern und -laborieren Eintausend Küsse Ein Flattermotten-Wunsch Ein zwanzig Zoll breiter Spalt Eine zutiefst köstliche Vorstellung Ein Kurpfuscherinnenmantel Eine vertraut heftige Verwicklung Ein dunkles, helles, heftiges Feuer Später Nachmittag Ein uraltes Hexen-Licht Das Graupurpur Eine unterteilte Zelle Futter und Feuer Der Saum aus Nebel-und-Silber Eine Richtige Gestalt und Größe Eiswasser, ätzende Säure und menschlicher Atem Rhythmus Ein Gebet-Gefühl Zu dieser Ausgabe Anmerkungen
Feuerkasten Marke Eigenbau Teils unvermeidbar, teils aus freien Stücken Verdrehte Moral Mein-Alltag und morgen Rechnerisch eine blinde Wand Mein Adretter Blauer Stuhl Ein verlorener Mensch Eine fadenscheinige Verdammnis Ein Ich-Gefängnis Ein Leichentuch Die Straße nach Dover Die Harfe mit Verschlissenen Saiten Ein überaus windiger Samstag Eine einigermaßen eigenständige Person Aufrichtigkeit und Verzweiflung Nicht der Tod Ein menschliches Vorrecht Die gnadenlose Schönheit Meine Schuhe Eine unheimliche Eigenschaft Eine Teufeliade Wie Meine Tage Verfliegen Beim Blut toter Amerikaner Um mich auszudrücken Fiese spitzenbesetzte Valentinsgrüße Süße blutige Schweißtröpfchen Instinkt - ein »Urgesetz« Lose Zweier Stricken oder Stroh flechten Eine Straße lebenslanger Einsamkeit Ihre Stimmen Meine Flüche An Gott, zu Händen der Pfeifenden Winde Ein einsatzbereites Diaphragma Lots Frau Im Widerhall meiner Schritte Aufs Bequemste lasterhaft Mein schwarzes Kleid und mein stilles Zimmer Ihre kleinen Schuhe Der Toten Schlaf Flüchtig irre Zum Ausgleich schenkt mir Gott Die Seltsame Tapferkeit Unmittelbar Unter Meiner Haut Gottes freundlich gestimmte Laune Ein faszinierendes Geschöpf Keine Resonanz Missmutige Mittwoche Die bewusste Analytikerin Auge, wenn ich Zahn meine Eine wilde Stute Der Dunst Eine vom Kreidestrich Wohltuende Verwirrung Ein tödliches Pathos Die Halskette Hinterlistiges Verwirren und In-die-Quere-Kommen Nicht ganz voilà-tout Eine verdammte Spinne Herumstreifen und -lungern und -laborieren Eintausend Küsse Ein Flattermotten-Wunsch Ein zwanzig Zoll breiter Spalt Eine zutiefst köstliche Vorstellung Ein Kurpfuscherinnenmantel Eine vertraut heftige Verwicklung Ein dunkles, helles, heftiges Feuer Später Nachmittag Ein uraltes Hexen-Licht Das Graupurpur Eine unterteilte Zelle Futter und Feuer Der Saum aus Nebel-und-Silber Eine Richtige Gestalt und Größe Eiswasser, ätzende Säure und menschlicher Atem Rhythmus Ein Gebet-Gefühl Zu dieser Ausgabe Anmerkungen
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