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Sobald der Mensch in Extremsituationen auf sich selbst zurückgeworfen wird, bleibt nur das Ich mit seiner unbedingten Selbstbehauptung als Konstante. Confurius legt diesen Ichzwang bloß und plädiert für eine Sozial- und Ideengeschichte, mit der eine Umwertung des hierarchischen Verhältnisses von Mythos und Aufklärung einhergeht: Mythologie macht Ohnmacht lebbar, Schwäche eingestehbar, das Peinliche hoffähig, die Niederlage sprach- und diskursfähig, Scham und Angst artikulierbar.

Produktbeschreibung
Sobald der Mensch in Extremsituationen auf sich selbst zurückgeworfen wird, bleibt nur das Ich mit seiner unbedingten Selbstbehauptung als Konstante. Confurius legt diesen Ichzwang bloß und plädiert für eine Sozial- und Ideengeschichte, mit der eine Umwertung des hierarchischen Verhältnisses von Mythos und Aufklärung einhergeht: Mythologie macht Ohnmacht lebbar, Schwäche eingestehbar, das Peinliche hoffähig, die Niederlage sprach- und diskursfähig, Scham und Angst artikulierbar.
Autorenporträt
Gerrit Confurius, geboren 1946 in Lübeck, studierte u. a. Germanistik in Hamburg, Wien und München. Nach einer Tätigkeit als Lektor bei Greno war er Redakteur der Bauwelt; dann Chefredakteur von Daidalos.