1842 begann Ida Pfeiffer (geb. 1797) mit einer Pilgerfahrt ins Heilige land ihr Reiseleben, dem sie sich bis zu ihrem Tod 1858 fast ausschließlich widmete. Sie fuhr nach Island und Skandinavien, unternahm zwei mehrjährige Weltreisen und erkundete schließlich Madagaskar. Über all diese Reisen veröffentlichte sie detaillierte Berichte, die sich beim damaligen Lesepublikum großer Beliebtheit erfreuten. Schon von ihrer zweiten Reise brachte sie naturkundliche Sammelobjekte mit.Sie war eine der ersten Frauen, die in entlegene Gebiete vordrang und durch ihre Sammeltätigkeit für die Wissenschaft wichtiges Material bereitstellte. Ihre berichte bilden eine wesentliche Grundlage für die historische Forschung: Sie spiegeln sowohl die Situation der Europäerinnen als auch jene der Frauen der bereisten Länder wider.