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L-Asparaginase, ein bakterielles Enzym das erfolgreich in der Behandlung akuter lymphatischer Leukämien eingesetzt wird, bewirkt über eine hydrolytische L-Asparagin-Spaltung mit konsekutiver Verminderung der Aminosäure-Konzentration im Serum, dass Tumorzellen, die Asparagin essentiell brauchen, keine Möglichkeit zur Zellteilung mehr haben. Neben diesem erwünschten Effekt kommt es jedoch auch zu ungewollten Nebenwirkungen und Überempfindlichkeiten. Besonders letztere (vom schweren allergischen Schock bis zu Enzyminaktivierung ohne klinische Zeichen) stellen medizinisch ein großes Problem dar.…mehr

Produktbeschreibung
L-Asparaginase, ein bakterielles Enzym das erfolgreich in der Behandlung akuter lymphatischer Leukämien eingesetzt wird, bewirkt über eine hydrolytische L-Asparagin-Spaltung mit konsekutiver Verminderung der Aminosäure-Konzentration im Serum, dass Tumorzellen, die Asparagin essentiell brauchen, keine Möglichkeit zur Zellteilung mehr haben. Neben diesem erwünschten Effekt kommt es jedoch auch zu ungewollten Nebenwirkungen und Überempfindlichkeiten. Besonders letztere (vom schweren allergischen Schock bis zu Enzyminaktivierung ohne klinische Zeichen) stellen medizinisch ein großes Problem dar. Durch frühzeitige Identifizierung von prädisponierten Patienten könnte eine deutliche Verbesserung des Therapieerfolgs erzielt werden. Bisher verwendete Nachweistests sind jedoch nicht sensitiv und spezifisch genug. Mit der angewandten SPOTs-Kit-Methode konnten wir Vorergebnisse bestätigen, dass es sich bei den gebildeten Antikörpern um epitopenspezifische handelt und diese v.a. gegen das C-terminale Fragment (237-326) gebildet werden. Die dominante Sequenz (SVFDTLA) zeigte sich bei käuflich erworbenem Anti-Asparaginase-Serum, nicht jedoch bei zwei Proben von gesunden Probanden.
Autorenporträt
Dr. med. Anne Werner, geboren in Bonn, aufgewachsen in Mannheim.Studium der Humanmedizin in Marburg/Lahn, Promotion im Mai 2009.Seit 2007 Ärztin am Universitätsklinikum Tübingen.