Schwerpunkt meiner Promotion bildete die Identifizierung und funktionelle Charakterisierung noch unbekannter A-Kinase-Ankerproteine (AKAPs) in dem Modellorganismus Caenorhabditis elegans. Die AKAPs der Proteinkinase A (PKA) gelangten in den letzten Jahren der Forschung zunehmend in den Fokus der funktionellen Analyse der als Prototyp-Kinase geltenden PKA. Diese wird in unterschiedlichen Isoformen von sehr vielen Organismen exprimiert, wobei diese unterschiedlichen Regulationsmechanismen innerhalb der einzelnen Zellen im Gewebe unterliegen, um hier ein Signalchaos zu vermeiden. Der Modellorganismus C. elegans wurde von mir an der Universität Kassel etabliert, da dieser ein vereinfachtes System der PKA besitzt, was die Identifizierung spezifischer Ankerproteine einzelner PKA-Isoenzyme ermöglichen sollte. Die, in zwei unterschiedlichen Herangehensweisen gefundenen, potentiellen AKAPs wurden in funktionellen Studien (BRET, Immunpräzipitation, Oberflächenplasmonresonanz) auf ihre Bindung an die PKA analysiert. Zur Funktion der untersuchten Protein-Protein Interaktionen in der lebenden Zelle wurden Immunfluoreszenzfärbungen angefertigt und im konfokalen Lasermikroskop analysiert.