79,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Ranaviren der Familie Iridoviridae sind als Krankheits- und Seuchenerreger bei Fischen, Amphibien und Reptilien bekannt. Im Rahmen des EU-Projektes "RANA" wurden europäische Fisch- und Amphibienarten auf ihre Empfänglichkeit für Ranavirus-Infektionen untersucht. Hierzu wurden Welse (Silurus glanis) und Flussbarsche (Perca fluviatilis) in Infektionsversuchen verschiedenen Vertretern des Genus Ranavirus ausgesetzt. Basierend auf dem Hauptstrukturprotein-Gen wurde zur Versuchsauswertung eine diagnostische Methode zum Nachweis von Ranavirusgenom etabliert. Diese ermöglicht erstmals sowohl die…mehr

Produktbeschreibung
Ranaviren der Familie Iridoviridae sind als Krankheits- und Seuchenerreger bei Fischen, Amphibien und Reptilien bekannt. Im Rahmen des EU-Projektes "RANA" wurden europäische Fisch- und Amphibienarten auf ihre Empfänglichkeit für Ranavirus-Infektionen untersucht. Hierzu wurden Welse (Silurus glanis) und Flussbarsche (Perca fluviatilis) in Infektionsversuchen verschiedenen Vertretern des Genus Ranavirus ausgesetzt. Basierend auf dem Hauptstrukturprotein-Gen wurde zur Versuchsauswertung eine diagnostische Methode zum Nachweis von Ranavirusgenom etabliert. Diese ermöglicht erstmals sowohl die Identifizierung als auch Differenzierung der untersuchten Ranaviren inklusive des anzeigepflichtigen Epizootischen Hämatopoetischen Nekrosevirus (EHNV), mit Ausnahme der Grouper Iridoviren. Die auf der Nukleotidsequenz des Hauptstrukturprotein-Gens basierende phylogenetische Analyse führt zu einer Einteilung des Genus Ranavirus in eine Hauptgruppe und zwei Untergruppen, welche aus den Santee-Cooper Ranaviren und aus den Grouper Iridoviren bestehen. Sowohl die Ergebnisse der Infektionsversuche als auch die molekularbiologischen und phylogenetischen Untersuchungen werden ausführlich beschrieben.
Autorenporträt
Stefanie Ohlemeyer (Dr. med. vet.): 2001-2007: Studium der Veterinärmedizin (Tierärztliche Hochschule Hannover); 2007-2009: experimentelle Promotionsarbeit am Friedrich-Loeffler-Institut (Greifswald) in Kooperation mit der LMU München; 02/2010: Promotion; seit 04/2010: wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Georg-August-Universität (Göttingen).