Die Organisationsform Netzwerk wird im Kontext globaler und komplexer Umwelten immer bedeutsamer. Durch den Austausch von Wissen und die gemeinsame Nutzung von Kompetenzen entstehen Synergieeffekte, die Innovationen ermöglichen. Netzwerke verfügen damit über einen Wettbewerbsvorteil der ihnen langfristig wirtschaftlichen Erfolg sichern soll. In Ergänzung zu dieser Form des Erfolgs wird in der vorliegenden Arbeit sozialer Erfolg, im Sinne von Identität und Selbstregulation, betrachtet. Die Betrachtung des sozialen Erfolgs geschieht ausgehend von der Annahme, dass menschliche Interaktionen und Kommunikation ein Netzwerk gestalten. Die Datenbasis lieferte das Förderprogramm InnoRegio. Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung förderte mit dieser Initiative 23 organisationale Netzwerke in den neuen Bundesländern. Die Entwicklung und Ausprägung von Identität und Selbstregulation wird anhand des umfangreichen Fragebogen- und Interviewmaterials im Längsschnitt zwischen 2000 bis 2004 betrachtet. Dabei ergänzen sich qualitative und quantitative Auswertungsverfahren.