Was können Sonder- und HeilpädagogInnen von Menschen mit Behinderungen lernen? Diese Frage dreht ein lange Zeit übliches und nicht hinterfragtes Verhältnis um: Es sind die betroffenen Menschen selbst, die als Experten in eigener Sache wesentliche Impulse für Erziehung und Bildung geben.Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Aussagen behinderter Informantinnen und Informanten und deren Familienangehörigen, die in biographischen Interviews gewonnen wurden. Die Schwerpunkte der Analyse liegen auf der Entwicklung der Identität unter den Bedingungen einer Behinderung und auf der…mehr
Was können Sonder- und HeilpädagogInnen von Menschen mit Behinderungen lernen? Diese Frage dreht ein lange Zeit übliches und nicht hinterfragtes Verhältnis um: Es sind die betroffenen Menschen selbst, die als Experten in eigener Sache wesentliche Impulse für Erziehung und Bildung geben.Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Aussagen behinderter Informantinnen und Informanten und deren Familienangehörigen, die in biographischen Interviews gewonnen wurden. Die Schwerpunkte der Analyse liegen auf der Entwicklung der Identität unter den Bedingungen einer Behinderung und auf der Herausarbeitung von Mustern der Alltagsgestaltung und Lebensbewältigung aus subjektiver Sicht der Betroffenen, kurz: auf der geleisteten Identitätsarbeit. Mit einzelnen Befragten wurden mehrere Interviews über einen längeren Zeitraum durchgeführt, so dass lebensgeschichtliche Aspekte nicht nur retrospektiv, sondern ebenso durch die forschungsmethodische Anlage berücksichtigt werden konnten. Der Einbezug der Perspektiven verschiedener Personen zu unterschiedlichen Zeiten erlaubt es, vielfältige Impulse für die sonderpädagogische Praxis ebenso wie für weitere Forschung zu gewinnen.
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Autorenporträt
Barbara Jeltsch-Schudel, PD Dr. phil., Studium der Pädagogik und Sonderpädagogik an der Universität Zürich, Assistentin/Oberassistentin am Institut für Sonderpädagogik der Universität Zürich, Promotion an der Universität Zürich. Seit 1995 Leiterin der Abteilung Klinische Heilpädagogik und Sozialpädagogik am Heilpädagogischen Institut der Universität Freiburg/Schweiz. Habilitation an der Universität Freiburg/Schweiz. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Familien mit behinderten Söhnen und Töchtern; Identität und Behinderung; Down-Syndrom und Down-Syndrom-Plus; Behinderung und Alter; Pädagogik im Bereich der geistigen und mehrfachen Behinderungen, Gender Studies interdisziplinär.
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