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Jüdisches Leben in Deutschland vor dem Hintergrund des Holocaust als gescheitert zu betrachten, hieße eine reiche und vielfältige Geschichte auf die säkulare Katastrophe des 20. Jahrhunderts zu reduzieren. Zu leicht in Vergessenheit gerät darüber, dass die deutsch-jüdische Weggemeinschaft über weite historische Strecken außergewöhnlich fruchtbar gewesen ist. Beides - Erfolg wie Katastrophe - gehört zur deutsch-jüdischen Geschichte. Sie zu begreifen, bedeutet, ihre ganze Spannweite in Betracht zu ziehen: wer waren "die" deutschen Juden zu verschiedenen Epochen? Wie definierten sie sich selbst?…mehr

Produktbeschreibung
Jüdisches Leben in Deutschland vor dem Hintergrund des Holocaust als gescheitert zu betrachten, hieße eine reiche und vielfältige Geschichte auf die säkulare Katastrophe des 20. Jahrhunderts zu reduzieren. Zu leicht in Vergessenheit gerät darüber, dass die deutsch-jüdische Weggemeinschaft über weite historische Strecken außergewöhnlich fruchtbar gewesen ist. Beides - Erfolg wie Katastrophe - gehört zur deutsch-jüdischen Geschichte. Sie zu begreifen, bedeutet, ihre ganze Spannweite in Betracht zu ziehen: wer waren "die" deutschen Juden zu verschiedenen Epochen? Wie definierten sie sich selbst? Wie haben sie ihre historischen Erfahrungen gestern und heute zu Erinnerung verarbeitet bzw. auf welche Weise steht eine solche Verarbeitung noch aus? Rabbiner, herausragende deutsch-jüdische Intellektuelle sowie einschlägig ausgewiesene Fachhistoriker denken in diesem Band über Grundfragen deutsch-jüdischer Geschichte nach.
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Autorenporträt
Thomas Brechenmacher, geb. 1964, ist Professor für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Potsdam