Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Individualisierung bzw. Identität nach den soziologischen Klassikern Georg Simmel und George Herbert Mead. Doch was ist Individualisierung eigentlich? Seit dem 19. Jahrhundert bedeute Individualisierung nicht mehr Gleichheit, sondern Einzigartigkeit der Individuen. Mit Simmels Worten sei der Sinn des Individualismus "der Unterschied der Einzelnen, ihre qualitative Besonderung" (Simmel 1900). Wie kann aber Individualisierung entstehen? Was macht sie aus? In welcher Form ist sie in die Gesellschaft eingebettet? Fragen wie diese werden unter anderem in der Hausarbeit beantwortet. Ein Vergleich der beiden Theoretiker ist aus dem Grund interessant, weil Simmel und Mead ungefähr zur gleichen Zeit gelebt und somit ähnliche soziale Phänomene beobachtet haben, woraus sie dann Schlussfolgerungen für ihre Individualisierungstheorien entwickelt haben. Die Theorien werden jedoch einerseits von einer sozialpsychologischen, andererseits von einer sozialphilosophischen Perspektive beleuchtet. Sind die Theorien wirklich so unterschiedlich oder ergeben sich bei genauerer Untersuchung Ähnlichkeiten? Und vor allem: Lässt sich das Thema der Individualisierung auf die Gegenwart übertragen?
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