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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,8, Hochschule Hannover, 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Funktion des Körpers gewandelt: Der Körper wird im Zuge der Industrialisierung und durch dessen Ersetzen durch Maschinen immer seltener für physische Arbeit benötigt, so dass es zu einem Bedeutungsverlust dieses kommt. Trotz dieses Bedeutungsverlusts des Arbeitskörpers verschwindet der Körper aber nicht, sondern er taucht in Form eines Freizeitkörpers wieder auf. Als Ausgleich…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,8, Hochschule Hannover, 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Funktion des Körpers gewandelt: Der Körper wird im Zuge der Industrialisierung und durch dessen Ersetzen durch Maschinen immer seltener für physische Arbeit benötigt, so dass es zu einem Bedeutungsverlust dieses kommt. Trotz dieses Bedeutungsverlusts des Arbeitskörpers verschwindet der Körper aber nicht, sondern er taucht in Form eines Freizeitkörpers wieder auf.
Als Ausgleich für den Bedeutungsverlust des Körpers und für das eigene Wohlbefinden oder das äußere Erscheinungsbild wird Arbeit am Körper geleistet. Erst durch die Darstellung und Inszenierung scheint der Körper wieder einen Sinn zu bekommen.
Der Körper als Kultobjekt gewinnt an Bedeutung: Piercings und Tattoos, Ausdauer- und Krafttraining, Diäten und Schönheitsoperationen. Mehr oder weniger bewusst inszeniert sich jeder Mensch durch sein Auftreten, durch Kleidung, Frisur, Sprache.

Die Wahrnehmung und Darstellung des eigenen Körpers nimmt in der heutigen Gesellschaft einen hohen Stellenwert ein. Um attraktiver und begehrenswerter zu erscheinen nehmen Jugendliche einfache und temporäre, aber auch schmerzhafte und teilweise sogar risikoreiche Eingriffe vor: von der Haarrasur, Haarentfernung, Haarfärbung über das Tragen unbequemer Kleidung und hoher Schuhe bis hin zum tätowieren und piercen an verschiedensten Körperstellen. Es wird viel Geld, Schmerz und Zeit investiert, um anders auszusehen.
Gerade Jugendliche nutzen ihren Körper um sich zu inszenieren. Doch was sind die Gründe für die Selbst- bzw. Körperdarstellungen Jugendlicher?

Welche Bedeutung hat die Inszenierung Jugendlicher für die Soziale Arbeit und welche Methoden gibt es mit Jugendlichen aktiv den eigenen Körper kennen zu lernen und wahrzunehmen? Diese Fragen und ihre Bedeutung für die soziale Arbeit werden im Folgenden näher beleuchtet.

Abschließend soll genauer betrachtet werden, was Körperlichkeit und Identität für Konsequenzen für die Soziale Arbeit haben und mit welchen Methoden und unter welchen Aspekten Körperarbeit geleistet werden könnte.
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