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Die Frage nach kultureller Identität und rechtlich-politischer Zugehörigkeit war in jeder historischen Epoche relevant, gewann aber besonders in den Großreichen, wie sie sich zunächst nach den Eroberungen Alexanders des Großen (seit dem späten 4. Jahrhundert v. Chr.) und dann vor allem in Gestalt des Imperium Romanum (seit dem späteren 2. Jahrhundert v. Chr.) ausbildeten, an Bedeutung und Vielschichtigkeit. Repräsentation, Identität und Zugehörigkeit in der Fremde oder aber in der einer Fremdherrschaft unterstehenden Heimat stellen die zentralen Themen dieses Bandes dar. Wiederholt geraten…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach kultureller Identität und rechtlich-politischer Zugehörigkeit war in jeder historischen Epoche relevant, gewann aber besonders in den Großreichen, wie sie sich zunächst nach den Eroberungen Alexanders des Großen (seit dem späten 4. Jahrhundert v. Chr.) und dann vor allem in Gestalt des Imperium Romanum (seit dem späteren 2. Jahrhundert v. Chr.) ausbildeten, an Bedeutung und Vielschichtigkeit. Repräsentation, Identität und Zugehörigkeit in der Fremde oder aber in der einer Fremdherrschaft unterstehenden Heimat stellen die zentralen Themen dieses Bandes dar. Wiederholt geraten dabei Ausdrucksformen der Mythologie oder des Kultes, insbesondere im Rahmen der göttlichen Verehrung des Herrschers, in den Blick. Die Fallbeispiele bewegen sich chronologisch zwischen dem Hellenismus und der Kaiserzeit sowie geographisch zwischen der Nordküste des Schwarzen Meeres und der Südgrenze Ägyptens. Der Band geht zurück auf die Tagung "Zwischen Freundschaft und kultischer Verehrung. Formen und Wandel grenzüberschreitender Zugehörigkeit in der Antike", die im Rahmen des SFB 600 "Fremdheit und Armut" vom 19. bis 21. Oktober 2007 in Trier stattfand.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Altay Cökun ist Associate Professor für Alte Geschichte an der University of Waterloo, Ontario (Kanada). Seine Publikationen liegen überwiegend in den Bereichen Bürger- und Fremdenrecht sowie Kulturkontakt, römischer Imperialismus, antikes Galatien. Heinz Heinen ist emeritierter Professor für Alte Geschichte an der Universität Trier und Vorsitzender der Kommission für Alte Geschichte an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Seine Interessen reichen geographisch vom Schwarzmeerraum über Ägypten bis nach Gallien; thematisch rangieren sie von der Sklaverei über die Ptolemäerherrschaft bis zur Wissenschaftsgeschichte. Stefan Pfeiffer ist Akademischer Rat für Alte Geschichte an der Universität Münster. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des griechisch-römischen Ägypten und das antike Judentum.