Identität ist eine Herausforderung - für Einzelne wie für Kirche und Schule. Heute vielfach kursierende Begriffe wie Traditionsabbruch, Anonymisierung, Individualisierung oder Fundamentalismus zeigen, dass diese Herausforderung aktuell ist. Die Sehnsucht nach beheimatender Identität begegnet ebenso wie die Angst vor Identitätszwang und vereinnahmender Eindeutigkeit. Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht die Frage, wie Identität erkannt, bewahrt und mitgeteilt wird. Spezifisch christliche Identität versteht sich als empfangene. In der Beziehung zu Gott, und nicht durch die Entfaltung eines Personkerns im Inneren, konstituiert sich das, was das 'Ich' ausmacht. Sie ist Identität 'extra nos', die wir nicht besitzen, sondern auf die hin wir geschaffen werden. Die Beiträge verbinden biblische und theologische Gedanken mit aktuellen pädagogischen, praktisch-theologischen und sozialen Fragestellungen. Sie zeigen, wie Identität jenseits diffuser Unbestimmtheit und absoluter Fixierung gefunden, gelebt und in verschiedenen Lebenswelten vermittelt werden kann.
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