20,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Im Kontext von Nationalismusforschung und poststrukturalistischer Wissenschaftsinterpretation hat in letzter Zeit die Frage nach dem Eigenen und dem Fremden an Bedeutung gewonnen. Insbesondere der Schlüsselbegriff der Identität, der seit etwa vierzig Jahren zu einer Modevokabel sozialwissenschaftlicher Forschung geworden war, wird immer stärker kritisch hinterfragt. Dies gilt insbesondere für die angebliche Dauerhaftigkeit und Unveränderlichkeit des Phänomens, das jetzt eher mit konkreten Situationen in Zusammenhang gebracht wird. Der vorliegende Band befasst sich mit den theoretischen…mehr

Produktbeschreibung
Im Kontext von Nationalismusforschung und poststrukturalistischer Wissenschaftsinterpretation hat in letzter Zeit die Frage nach dem Eigenen und dem Fremden an Bedeutung gewonnen. Insbesondere der Schlüsselbegriff der Identität, der seit etwa vierzig Jahren zu einer Modevokabel sozialwissenschaftlicher Forschung geworden war, wird immer stärker kritisch hinterfragt. Dies gilt insbesondere für die angebliche Dauerhaftigkeit und Unveränderlichkeit des Phänomens, das jetzt eher mit konkreten Situationen in Zusammenhang gebracht wird. Der vorliegende Band befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Begrifflichkeit und ihrer Anwendung auf das Arbeitsgebiet der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen. Die Fallstudien, die auf einer Tagung in Görlitz im Jahre 2006 präsentiert wurden, widmen sich Themen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, die sich unter anderem mit den Böhmischen Brüdern in Polen, der evangelischen Gemeinde im Krakau des 19. Jahrhunderts, der deutschsprachigen Literatur über die Provinz Posen, den deutschen Kolonisten in Kongresspolen und der NS-Presse im "Generalgouvernement" befassen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Markus Krzoska studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Mainz und promovierte an der Freien Universität Berlin. Er arbeitet als freiberuflicher Historiker und Übersetzer in Mainz. Im wissenschaftlichen Bereich beschäftigt er sich mit Themen der Geschichte Polens, Böhmens und der Habsburgermonarchie. Isabel Röskau-Rydel studierte in München, wo sie auch promovierte, in Mainz und Krakau. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Instytut Neofilologii Akademii Pedagogicznej i. KEN in Krakau. Zurzeit bereitet sie ihre Habilitation zur Akkulturation und Integration deutschösterreichischer Beamtenfamilien in Galizien im 19. Jahrhundert vor.