Diese Studie geht von der Hypothese aus, dass Lesotho zwar ein demokratisches Land ist, aber die Macht der Regierung, Journalisten einzustellen und zu entlassen, ihre Autonomie als Profis beraubt. Das Hauptinteresse besteht darin, die Komplexität der Aushandlung der Rollenidentitäten der Nachrichtenarbeiter zu verstehen. Die Idee ist zu verstehen, wie sich die Nachrichtenarbeiter inmitten widersprüchlicher Identitäten sehen, in denen sie einerseits Medienprofis, andererseits Beamte sind, während sie manchmal auch die Identität annehmen müssen, Regierungskommunikationsmittel zu werden. Dieses Thema spricht den Kern der journalistischen Professionalität an, insbesondere in den Debatten über die Rolle der Medien in der Demokratie und wie staatliche Eigenverantwortung und Kontrolle diese Rolle behindern.